1965 - Wasserschaden im Bad

1965

Mitglied
24. Jan. 2007
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Ich verschiebe meine Frage hierhin:

Guten Abend liebe Forumsgemeinde,

mal wieder eine Nachricht von mir, ausgelöst durch einen Wasserschaden im Bad, durch eine Riss in der Silikonfuge lief Wasser in den Boden und in eine Mauer. Die Versicherung bekommt durch einen Fachmann den Bericht, dass eben Wasser da ist, was und wie es weiter geht, wird die Versicherung melden.

Wir haben uns beim Bauen  2007  für eine bodenebene Dusche entschienen, mit dem Ablauf in der Mitte, was wir aus heutiger Sicht durch den Gebrauch nicht mehr machen würden.

Nun zu meiner Frage, was würdet ihr heute in der Dusche machen Platten mittel, gross (Boden und Wand), Armaturen (Regendusche?), was fürAufbewahrungsmöglichkeiten Duschmaterial, welche Glastüre. Duschgrösse innen 113x 90 cm.

Was findet Ihr durch Gebrauch und Reinigung im Alltag gut? Bin gespannt auf Eure Vorschläge und Anregungen, danke!

 
Ich würde wieder Platten machen, aber grosse, an der Wand wie am Boden, also möglichst wenig Fugen. Im einen Bad haben wir Fake-Mauer-Fliesen mit vielen Fugen, optisch immer noch schön, wie ich finde, aber zum Putzen ziemlich nervig.

Mit weniger Fugen müssen die Bodenplatten aber ausreichend rutschhemmend sein, die höchste Stufe - wie bei uns in Bad 1 - ist aber ebenfalls mühsam zum Putzen, in Bad 2 gingen wir eine Stufe "schwächer", obwohl wir da weniger Fugen haben.

Bad 1 und 2
IMG_7338.jpeg IMG_2316.jpeg

Zum Aufbewahren haben wir 1) ein hohes Bord und 2) eine Nische, ist beides gut und besser als Körbchen&Co. wie früher, das ist zum Putzen unpraktisch.
Bei den Armaturen würde ich wieder alles, was nur geht, unter Putz versenken; Einhebelregler, Handbrause und Regendusche von oben, ohne Stange und sonstiges Gedöns - auch wegen Putzen :)  
Wenn nicht nur eine Glaswand möglich ist (wie bei uns im Bad 2), würde ich heute eine filigranere Fassung der Tür bevorzugen; je weniger Metallrahmen, desto besser, auf Glas sieht man Spritzer und Kalk weniger bzw. sie lassen sich leichter wegputzen.

 
@Susanndanke für Deine Inputs, mir kam eine grobe Zahngeschichte dazwischen, deshalb antworte ich jetzt erst, die Offerte haben wir nun erhalten und werden einiges einbeziehen, soweit machbar.

 
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Hallo @1965

Ein Wasserschaden darf heute nicht mehr vorkommen wegen einer undichten Kittfuge! Das ist Bautechnik vom letzten Jahrhundert 😂! Gemäss SIA Norm 248 Plattenarbeiten (Ausgabe 2006) ist in den Duschen zwingend eine Folien- oder Flüssigkunststoffabdichtung erforderlich.

Anschaulich wird dies erklärt im Merkblatt des Schweizerischen Plattenleger Verbandes

https://www.gabag.com/fileadmin/UserFiles/01_Produkte/PDFs/Flexzarge_Schnittschutz/mb_verbundabdichtungen_SPV.pdf
 

Zu den Platten. Wie @Susann richtig festgehalten hat: Je weniger Fugen, desto kleiner der Putzaufwand. Du kannst heute mit je einer Platte am Boden und je einer Platte pro Duschenseite bauen. Dies ist natürlich nicht ganz billig, denn je grösser die Platte desto höher der Verlegepreis....

Selbstverständlich ist eine fachgerecht montierte Rinne besser bezüglich der Nutzung Aussehen und Unterhalt als ein Ablauf in der Mitte, auf welchem Du während dem Duschen immer draufstehst..... Ich schlage meinen Bauherren normalerweise folgendes Produkt vor: Schaco Cerawall Individual

http://www.schacoag.ch/de/produkte/duschen/duschrinnen/wandablaufsystem-cerawall/  (Musst Du in den Browswer kopieren, da http hier nicht eingebunden werden kann)

Nischen sind von mir aus auch eine gute Sache. Diese gibt es fertig konfektioniert, auf Wunsch auch mit LED Beleuchtung, im Grosshandel.

Glastüre: Und ja, auch da rät Susann zum Richtigen. Möglichst wenig Beschläge und an der Oberfläche eine werkseitig eingebrannte Beschichtung, welche den Schmutz bzw. das Wasser abstösst.

Viel Spass bei der Renovation und Freude mit und unter der neuen Dusche.

Urs Tischhauser

 
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