Wasserentkalkung

Danke an alle, die sich hier eingebracht haben.

Da unser Haus noch nicht steht, werde ich in ein paar Monaten nochmal nachfragen, ob sich bis dann die Meinungen bestätigen, oder doch noch das eine oder andere Negative aufgefallen ist.

Ich finde es auch gut und sehr lobenswert, dass sich junge Unternehmen auch in etwas unkonventionelleren Bereichen engagieren. Dass es ein Schweizer Unternehmen ist, gibt noch das Sahnehäubchen oben drauf.

Allerdings ist kritisches Hinterfragen durchaus angebracht, was Hermann1964 anscheinend gemacht hat.

Unter dem Strich bleibt tatsächlich nur die Mundpropaganda - bisher hat sich ja niemand kritisch geäussert.

 
Wenn wollt ihr hier eigentlich verarschen? 2 neue User tauchen hier am ersten Arbeitstag, nachdem der Name gefallen war, aus dem Nichts aus und loben das System in den höchsten Tönen.  Da hat wohl der Google Alert angeschlagen. Und dann die Texte wie aus dem schönsten PR Handbuch.

Damit soll nichts über die Qualität des Produkts gesagt werden, aber solche Methoden finde ich dann immer etwas ungünstig...

 
Bevor wir Evodrop kennenlernen durften, hatten wir eine prominente Enthärtungsanlage in unserer Hausverteilung installiert. Dieses System war bei uns über 3 Jahre installiert. Nichtsdestotrotz hatten wir arglistige Rückstände und der Geschmack des Wassers hat sich merklich ins negative verändert. 

Wir waren anfangs tendenziell skeptisch was Evodrop betrifft, da diese erst seit vier Jahren auf dem Markt etabliert sind und wir ein derartiges Verfahren bis anhin fern blieb. Als Ingenieur habe ich mich tiefgründig mit der Thematik auseinandergesetzt und kann mit erstaunen postulieren, hier ist etwas dran. Alles neue und somit auch innovative erscheint zu Beginn als "Hokuspokus" respektive Esoterik. Die Materie muss verstanden werden, sodann erst ein Urteil gefällt werden kann. Demgemäss hat meine bzw. unsere Kaufentscheidung auch ungefähr zwei Wochen beansprucht. 

Mittlerweile haben wir das System ein halbes Jahr im Einsatz, weswegen ich mir erlaube eine positive Rezension zu verlautbaren. Im Gegensatz zu der herkömmlichen Enthärtungsanlage haben wir keinen negativen Einfluss auf den Wassergeschmack, sondern das Wasser schmeckt durch die Veredelung weicher und bekömmlicher. Ich realisierte diesen Effekt, weil ein Glas Wasser sozusagen ohne Widerstand im Gaumen geschluckt werden konnte - ich trinke gegenwärtig nur noch unser Leitungswasser und garantiert meine 2-2.5 Liter täglich. Des Weiteren sind uns salzartige Verkrustungen bis anhin fern geblieben. Bei der Enthärtungsanlage hatten wir, laut meiner Recherche durch Sulfate, Chloride und Natrium, weiterhin "Verkalkungen / Verkrustungen". Das bioaktive Polymer von Evodrop, laut Hersteller und meiner dezidierten Meinung, reagiert ebenfalls mit derartigen Mineralien/Ionen und können demzufolge Verkrustungen gänzlich verhindern.

Der sekundäre Vorteil ist, dass mein komplettes Hauswasser tiefenrein gefiltert ist. Aufgrund der steigenden Schadstoffe in unserem Trinkwasser, war mir beziehungsweise uns ein Dorn im Auge. Letztendlich möchten wir auch demnächst Kinder bekommen und sauberes und gesundes Wasser ist und bleibt hiermit essenzieller Bestandteil. Dank der Filterung haben wir auch keine unerwünschten Geschmacksnuancen mehr. 

Wir sind von dem Innovationsgeist dieses Jungunternehmens beeindruckt und können sie folglich in höchsten Tönen weiterempfehlen. Wir benötigen mehr junge Unternehmer, welche energisch und pflichtbewusst in der Welt einen positiven und nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
Mich würde sehr interessieren wo der Filter bei Dir installiert ist???
Wenn bei Dir das komplette Hauswasser gefiltert wird, bist Du ja dauernd am Filter wechseln. Filter die nicht günstig sind.
Ein Person verbraucht in der Schweiz im Durchschnitt 150 Liter Wasser zu Hause.
Bei einer vierköpfigen Familie wäre man alle 14 Tage am Filter wechseln, wenn das komplette Hauswasser gefiltert wird. Der Filter muss alle 10000 Liter gewechselt werden.
Der Hersteller schreibt, dass der Filter auch nur in der Küche installiert werden kann und rechnet von einen Wasserverbrauch 8 Liter pro Tag für eine vierköpfige Familie.

Für mich hat das Ganze nichts mit einer Entkalkungsanlage zu tun.
Wenn ich diesen Filter nur in der Küche installiere, dann habe ich das Kalbproblem im Haus nicht im geringsten gelöst.
Für mich ist dieses Produkt ein Trinkwasserfilter.




 

 
Wenn wollt ihr hier eigentlich verarschen? 2 neue User tauchen hier am ersten Arbeitstag, nachdem der Name gefallen war, aus dem Nichts aus und loben das System in den höchsten Tönen.  Da hat wohl der Google Alert angeschlagen. Und dann die Texte wie aus dem schönsten PR Handbuch.

Damit soll nichts über die Qualität des Produkts gesagt werden, aber solche Methoden finde ich dann immer etwas ungünstig...
Wenn Sie meinen. Wir haben uns als Referenz zur Verfügung gestellt, da wir die Geld-Zurück-Garantie erhalten haben und eines der Gründungsmitglieder uns höflichst um Unterstützung gefragt hat. Das Haus-Forum wurde als Link via Newsletter und anderen Kanälen beworben, alle Interessenten können sich hier anmelden und unterstützen. Mir liegt das Thema sehr am Herzen und ich möchte diese Jungs respektive ihre Vision unterstützen. Falls Sie mir nicht glauben, können Sie unabhängige Referenzen anfordern. 

 
Die Produkte (Adsorb und Transform) werden an der Hausleitung installiert. Der Filter ist mit einer Sputtering-Membran augestattet und das Kalkmodul hält für bis zu 200'000 Liter. Dementsprechend hält der Filter locker ein Jahr für ein EFH. 

Trinkwasserfilter haben eine andere Haltbarkeit und Kategorie. HIer müssen Sie bitte den Hersteller direkt kontaktieren...

 

Mich würde sehr interessieren wo der Filter bei Dir installiert ist???
Wenn bei Dir das komplette Hauswasser gefiltert wird, bist Du ja dauernd am Filter wechseln. Filter die nicht günstig sind.
Ein Person verbraucht in der Schweiz im Durchschnitt 150 Liter Wasser zu Hause.
Bei einer vierköpfigen Familie wäre man alle 14 Tage am Filter wechseln, wenn das komplette Hauswasser gefiltert wird. Der Filter muss alle 10000 Liter gewechselt werden.
Der Hersteller schreibt, dass der Filter auch nur in der Küche installiert werden kann und rechnet von einen Wasserverbrauch 8 Liter pro Tag für eine vierköpfige Familie.

Für mich hat das Ganze nichts mit einer Entkalkungsanlage zu tun.
Wenn ich diesen Filter nur in der Küche installiere, dann habe ich das Kalbproblem im Haus nicht im geringsten gelöst.
Für mich ist dieses Produkt ein Trinkwasserfilter.




 

 
Ein Kalkfilter für 200'000 Liter!!!??? Sehr interessant!

Hartes Wasser mit zum Beispiel 40 fH enthält 1 Gramm Kalk pro 100 Liter.
Bei 200'000 Liter sind das 80 kg Kalk.
 

Auch wenn der Filter nur 1/4 des Kalkes raus filtern würde, dann haben wir noch 20 Kilo Kalk und noch kein weiches Wasser.
Wenn ich mir die Bilder des Filters ansehe, hat da wohl kein Kilo Kalk platz!
 

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
beweisbaren Effekten wie den Bernoulli-, Piezo-, Dollop- und Lenard-Effekt sowie physikalischen Kräften wie der Lorentz- und der Magnetohydrodynamik-Kraft
Wunderbare wissenschaftlich bewiesene physikalische Effekte, nur, wie wirken sich diese auf den Kalkgehalt, oder auf andere Salze und Stoffe im Trinkwasser aus??? Dass sollte die Frage sein. Wo bleibt die wissenschaftliche Erklärung dazu. Wenn 94% des vorhandenen Kalkes "ausgefällt" wird, wo geht er hin??

Am Ende funktioniert der "Filter" doch wie eine Umkehrosmoseanlage, nur mit höherem Durchsatz, und das Restwasser nicht abgeführt wird. Eine Osmoseanlage hat halt eine Membrane, der Filter ein Polymer, aus was auch immer.

Wenn ich dann den wissenschaftlichen Beirat sehe, kein Physiker, kein Strömungsmechaniker, dafür aber Religionswissenschaften, NGO, und !!! Wasseraufbereitungsingenieur, eine Bezeichnung wo es nicht einmal offiziell gibt, geschweige noch, dass es dazu ein Ingenieursstudium gibt. So etwas macht mich immer stutzig.

Es mag ja ein guter durchdachter "Filter" mit sehr hohen Rückhalteraten bei bestimmten Stoffen sein der auch funktioniert, aber eben auch nicht mehr und nicht weniger. Und "Filter" haben immer die Eigenschaft, dass sie irgendwann getauscht werden müssen, da sie gesättigt oder verbraucht sind. Zumal, nach den Unterlagen des Test bei Kalk, es auch einen Verbrauch des bioaktiv Polymers, nämlich 7.67Gramm beim Testaufbau gibt.

Das Prüfinstitut SGS hat sogar eine 94% Kalkausfällungsrate bestätigt...
Hat es nicht. SGS hat auf andere Stoffe, z.B. Arzneimittel, Mikroplastik, Pestizide usw. geprüft, aber nicht auf Kalk. So zumindest nach den Unterlagen auf der Website. Warum hat man die Rückhalterate der Standardsalze  nicht bei der SGS prüfen lassen, sondern hat es selbst geprüft???? Also gebe ich das gerne zurück:

Es sollte wahrhaftig und tiefgründig Recherchiert werden........

Was ich auch nicht gefunden habe, sind die SVGW/DVGW Zertifikate, habe aber auch nicht mehr genauer gesucht, da bei Trinkwasser solch wichtige Zertifikate eigentlich auf den ersten blick sichtbar sein sollten

Gruss Pit

 
Ein Kalkfilter für 200'000 Liter!!!??? Sehr interessant!

Hartes Wasser mit zum Beispiel 40 fH enthält 1 Gramm Kalk pro 100 Liter.
Bei 200'000 Liter sind das 80 kg Kalk.
 

Auch wenn der Filter nur 1/4 des Kalkes raus filtern würde, dann haben wir noch 20 Kilo Kalk und noch kein weiches Wasser.
Wenn ich mir die Bilder des Filters ansehe, hat da wohl kein Kilo Kalk platz!
 


Ja, richtig. Dies habe ich ebenfalls aus dem Internet entnommen - 1 Grad fH entspricht 10 Milligramm CaCO3 (Kalk) pro 1 Liter Wasser.

Der Effekt, ich rezitiere hier lediglich, nennt sich Schwellenwert-Aktivität: Wasser, das 200 Teile pro Million (ppm) Härte (als Kalziumkarbonat, oder CaCO3) enthält würde theoretisch etwa 500 ppm bioaktives Polymer benötigen, um das verfügbare Kalzium zu binden. Tatsächlich werden aber nur 2-4 ppm bioaktives Polymer verwendet, um die Kalkbildung zu verhindern. Dieser "Schwelleneffekt/Thresholdeffekt" (engl. Threshold effect) tritt offenbar durch die Störung des frühen Kristallwachstums auf.

Wir nutzen das System seit 6 Monaten und haben 32-36 fH. Würde es nicht funktionieren, dann hätten wir nun Kalkprobleme - logisch, oder? Wie eine Enthärtungsanlage spült sich auch dieses Gerät - im Intervall alle 4 Stunden. Einerseits für die Hygienisierung und andererseits um die Haltbarkeit zu verlängern. Hier fallen nur 1.5l pro Mal an, bei Enthärtungsanlagen sind es schon deutlich mehr Abwassermengen...

Anderenfalls bitte kontaktieren Sie direkt die Unternehmung. Wir sind mit unserem Wissen relativ begrenzt. 

 
Wunderbare wissenschaftlich bewiesene physikalische Effekte, nur, wie wirken sich diese auf den Kalkgehalt, oder auf andere Salze und Stoffe im Trinkwasser aus??? Dass sollte die Frage sein. Wo bleibt die wissenschaftliche Erklärung dazu. Wenn 94% des vorhandenen Kalkes "ausgefällt" wird, wo geht er hin??

Am Ende funktioniert der "Filter" doch wie eine Umkehrosmoseanlage, nur mit höherem Durchsatz, und das Restwasser nicht abgeführt wird. Eine Osmoseanlage hat halt eine Membrane, der Filter ein Polymer, aus was auch immer.

Wenn ich dann den wissenschaftlichen Beirat sehe, kein Physiker, kein Strömungsmechaniker, dafür aber Religionswissenschaften, NGO, und !!! Wasseraufbereitungsingenieur, eine Bezeichnung wo es nicht einmal offiziell gibt, geschweige noch, dass es dazu ein Ingenieursstudium gibt. So etwas macht mich immer stutzig.

Es mag ja ein guter durchdachter "Filter" mit sehr hohen Rückhalteraten bei bestimmten Stoffen sein der auch funktioniert, aber eben auch nicht mehr und nicht weniger. Und "Filter" haben immer die Eigenschaft, dass sie irgendwann getauscht werden müssen, da sie gesättigt oder verbraucht sind. Zumal, nach den Unterlagen des Test bei Kalk, es auch einen Verbrauch des bioaktiv Polymers, nämlich 7.67Gramm beim Testaufbau gibt.

Hat es nicht. SGS hat auf andere Stoffe, z.B. Arzneimittel, Mikroplastik, Pestizide usw. geprüft, aber nicht auf Kalk. So zumindest nach den Unterlagen auf der Website. Warum hat man die Rückhalterate der Standardsalze  nicht bei der SGS prüfen lassen, sondern hat es selbst geprüft???? Also gebe ich das gerne zurück:

Es sollte wahrhaftig und tiefgründig Recherchiert werden........

Was ich auch nicht gefunden habe, sind die SVGW/DVGW Zertifikate, habe aber auch nicht mehr genauer gesucht, da bei Trinkwasser solch wichtige Zertifikate eigentlich auf den ersten blick sichtbar sein sollten

Gruss Pit


Danke Pit für deine Proklamation.

Nein, der Filter ist keineswegs mit einer Umkehrosmose zu vergleichen. Mit 4bar Druck erhalte ich bis zu 60l/min. Für eine Umkehrosmose benötige ich hierzu eine Dimensionierung wie beispielsweise das Kellerabteil. Vor allem werden dann Kosten von circa 100'000chf realistisch. Der EVOadsorb, so fern ich mich besinne, hat eine anderweitige Membran. Damit kann einerseits Fremd- und Schadstoffe entfernt werden und andererseits ist in dieser Matrix/Gewebe das bioaktive Polymer für den Kalk- und Korrosionsschutz...

Aha, dann muss also jegliches Startup/Jungunternehmen duzende von Wissenschaftler im Beirat beschäftigen dass die Glaubwürdigkeit gewährleistet ist? Das Unternehmen ist frisch gegründet und befindet sich im Aufbau - Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Zudem kann sich Hilfe über externe Labore verschafft werden - dies scheint bekanntlich der Fall zu sein. 

Die Geisteswissenschaft hängt mit dem Umuntu Movement zusammen - würden sie sich holistisch mit der Unternehmung auseinandersetzen, würden Sie da ratifizieren. Alles begann mit einer sozialen Bewegung "sauberes Wasser als Menschenrecht" - www.umuntumovement.com . Dieser junge Herr und Mitgründer hat seit er 16 Jahre alt ist erstaunliche Projekte in Nepal, Afrika und der Schweiz bewirkt. Darauffolgend kam die GmbH und nachfolgend die AG...

Ja, wir wurden auch mit digitalen Broschüren vorerst vertröstet. Die Internetseite wird über eine Drittpartei gesteuert und Aktualisierungen dauern hier wirklich länger. Das SGS hat den Kalktest auch nun verifiziert, ich denke dieser wird demnächst ersichtlich sein. 

Richtig, einmal jährlich wird der Filter ausgetauscht. Dies wird in der Hygienisierung/Trinkwasserverordnung auch wiedergegeben. Dank Rückspülfiltration darf die Haltbarkeit von 6 Monaten auf 12 Monate gewährleistet werden. Demgemäss befinden sich circa 200g dieses Polymers drin - das reicht bei unseren 220ppm weit über 150'000 Liter pro Jahr. Ich denke hierzulande haben wir kaum mehr als 400ppm in den meisten Regionen. Laut Firma war der bis jetzt höchste Grenzwert 43 fH - dieser Kunde diente auch als Referenz und hatte ebenfalls wie wir zuvor eine Enthärtungsanlage. Vorteil hier ist, dass wirklich 100% des Wassers aufbereitet werden. Bei unserer Enthärtungsanlage wurde das Wasser immer noch mit unbehandeltem Leitungswasser verschnitten. Laut unserem Techniker und dessen Faustregel ist der min. Wert (fH) 12-15, sodann ein korrosiv-freies Wasser und langanhaltende Produktqualität gewährleistet ist...

Das DVGW-Zertifikat ist in Bearbeitung. Hier wird demnächst ein Attest ausgestellt, da aufgrund der COVID-Situation keine physischen Test vollbracht werden können. Dies kann und wir voraussichtlich bis Ende Jahr dauern. Beim SVGW sind sie Mitglied und die Produkte ebenfalls bekannt. Da der SVGW sich an den DVGW anlehnt, warten diese mit einem additiven Zertifikat... Wir hatten nämlich auch all diese Fragen, wir hatten persönliche Einsicht in das Dokument sowie Mailverläufe - das hat uns imponiert. Die Unternehmung weiss die Skepsis und Kritik zu schätzen und ist demzufolge äusserst transparent. 

 
Ich hatte gestern ein Telefonat mit Evodrop und ich bin so hin- und hergerissen. Zum einen erscheinen viele deren Argumente überzeugend, zum anderen brauchen sie halt schon esoterisch angehauchte Phrasen und Begriffe.

Wenigstens geben sie eine 100% Geld-zurück-Garantie für 90 Tage (was die hält werde ich ja sehen, wenn ich die Details lese).

Auf jeden Fall werde ich mal bei allen deren Referenzen die Klinke, bzw. die Tasten putzen.

So oder so, eilig haben wir es nicht - das Haus ist noch nicht so weit :)

 
Reaktionen: Herrmann1964
Nein, der Filter ist keineswegs mit einer Umkehrosmose zu vergleichen
Das ist mir schon klar, aber am Ende ist es Rückhalten und abführen. Die Durchlässigkeit erklärt natürlich auch, dass Umkehrosmose wesentlich höhere Rückhaltungen hat, diese aber auch für eine Trinkwasserversorgung im Haus nicht gerade geeignet ist.

Aha, dann muss also jegliches Startup/Jungunternehmen duzende........
Oh nein, lieber keine, als solch einen "Wissenschaftlichen" Beirat. Hätte man Sie Unterstützer, Befürworter, Berater oder so ähnlich genannt wäre dies wesentlich glaubwürdiger. Denn einen wissenschaftlichen Beitrag zum eigentlichen Produkt leisten diese Personen eher nicht, oder wohl kaum. Für die Anschubfinanzierung sind solche Leute natürlich wichtig, aber heutzutage werden in der Werbung oft Titel und Köpfe präsentiert, nahezu alle ohne Bezug auf die Produkte. So ein ausgeprägtes Framing sollte man bei Produkten wie Trinkwasser einfach lassen. Zu oft wurden die Verbraucher durch Hokuspokus bei der Trinkwasserentsalzung enttäuscht. Nun kann man sagen "so funktioniert Werbung". Ja, tut sie, es ist dann aber keine seriöse Werbung.

Das sauberes Trinkwasser Menschenrecht ist, darüber braucht man nicht diskutieren. Man darf für die Unterstützung von Umuntu Movement natürlich an präsenter Stelle werben, muss es eigentlich auch. Aber es hat nichts mit Wissenschaft zu tun.

Und wenn wir gerade beim Thema sind. Der Handel an einer Börse gehört für alle Lebensmittel, egal ob Getreide, Trinkwasser oder ein anderes Lebensmitten schon lange verboten.

Externe unabhängige Labore sind für den Endkunden sicher, im Rahmen der Werbung/Darstellung die zuverlässigsten Quellen. Gerade deshalb verstehe ich nicht, warum man ausgerechnet bei Kalk, was man ja vorrangig bewirbt, keine externen Untersuchung gemacht hat. Wenn diese folgt, alles OK.

Was mir auch noch, als wichtige Information fehlt, ist, wie sich die Polymere, welche ja in diesem Fall vermutlich aus biologisch erzeugten Polymer bestehen, sich im Abwasser verhält. Werden diese auch vollständig abgebaut, in welchem Zeitraum, stören diese moderne Kläranlagen? Denn am Ende sind Polymere ja Kunststoffe. Und nur weil dieses Material einen biologischen Ursprung hat, heisst dies nicht, dass diese zwangsläufig auch vollständig biologisch abbaubar sind.

DVGS und SVGS braucht es ja nicht zwingend, aber der Hersteller muss "Beurkunden" dass die verbauten Materialen für Trinkwasser geeignet sind. Das Zertifikat für die Trinkwasserverträglichkeit, sollte von einem unabhängigen Institut erstellt worden sein (TÜV oä.). Und der Hersteller haftet natürlich auch dafür. Dieses Zertifikat o.ä. kann ich leider nirgends finden.

Zumindest ein Hinweis, dass das Produkt im Zulassungsverfahren ist wäre seriös, aber nein, man muss aus dritten Quellen erfahren, dass wieder einmal Corona Schuld ist. Wenn der Dienstleister für die Website lahmt, muss man diesen feuern. Ein paar neue Zeilen zu schreiben, oder einen Link auf ein Dokument zu setzen, muss eigentlich immer in kürzester Zeit möglich sein.

Mir geht es nicht einmal so sehr um das eigentliche Produkt. Dies kann so sicher funktionieren. Die Für und Wider gegenüber anderen Verfahren muss man dann sehen. Aber die Art der Bewerbung des Produktes lässt leider immer wieder Zweifel an der Funktionalität des Produktes aufkommen. Die Seriosität der Aussagen, die Verständlichkeit der Darstellungen, und externe unabhängige Zertifikate sind bei Produkten wie Trinkwasser, das A und O. Die Informationen müssen klar, eindeutig, und auch für Laien verständlich und nachvollziehbar sein. Wo sind an dieser Stelle eigentlich die wissenschaftlichen Berater gewesen?

Und ja, die armen Jungunternehmer haben dies sicher nicht gewusst. Das kann sogar sein, nur dann haben Sie sich auch nicht intensiv genug mit Ihrem möglichen, zukünftigen Kundenstamm, beschäftig. Auch dies gehört zu einem seriösen Geschäftsmodell, und ist eigentlich sogar wichtiger als das Produkt selbst, denn dieses kennt man, und hat man für gewöhnlich schon funktionsfertig entwickelt. Nicht mit einem Produkt verdient man Geld, sondern mit den Kunden.

Und noch etwas. Transparent ist eine Firma, wenn diese alle wichtigen, elementaren Informationen direkt, und nicht erst auf Anfrage kommuniziert. Aber dann funktioniert die Basis eines Verkaufsgespräch natürlich nicht mehr so richtig. Phrasen dreschen, anschleimen, wenns klemmt noch ein "Guezli" dazu, und dann überrumpeln wie auf der Messe.

Gruss Pit

 
Ich hatte gestern ein Telefonat mit Evodrop und ich bin so hin- und hergerissen. Zum einen erscheinen viele deren Argumente überzeugend, zum anderen brauchen sie halt schon esoterisch angehauchte Phrasen und Begriffe.

Wenigstens geben sie eine 100% Geld-zurück-Garantie für 90 Tage (was die hält werde ich ja sehen, wenn ich die Details lese).

Auf jeden Fall werde ich mal bei allen deren Referenzen die Klinke, bzw. die Tasten putzen.

So oder so, eilig haben wir es nicht - das Haus ist noch nicht so weit :)


Hallo zambalek80

Bist du schon weiter bei deiner Entscheidungsfindung bezgl. der Lösung von Evodrop? Oder gibt es weitere User, die mittlerweile Erfahrungen damit gemacht machen? Ich bin selber erst gerade kürzlich auf deren Lösungen aufmerksam geworden. Was angepriesen wird, tönt ja eigentlich sehr gut - fast zu gut, was mich entsprechend skeptisch stimmt...

 
Ciao, lorem.

Nee, wir sollten zwar bald mit dem Buddeln beginnen können - die Entkalkungsthematik ist deshalb immer noch etwas weiter weg. Werde mich aber wieder hier melden, wenn es meinerseits was zu berichten gibt.

 
Wir haben uns für das Evodrop-System entschieden und werden es wohl per Ende Jahr verbaut bekommen.

Sobald es verbaut ist und die 30 Tage Rückgaberecht beginnen, mache ich eine Laborprobe (Wasser vor dem Filter vs. hinter dem Filter), um einen genauen Vergleich zu haben.

Das Ergebnis kann ich dann gerne bereitstellen. Ich habe mit Evodrop nichts zu tun und werde die Analyse selber bezahlen. Die wissen davon nichts (mein Ansprechpartner ist mein Sanitär, nicht Evodrop).

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das begrüsse ich sehr. Danke.

Allerdings ist ja auch das Langzeitergebnis noch relevant. Wie sieht es nach 6, 12 oder 24 Monaten aus? In welchen Abständen ist was nötig? Gemäss Evodrop steht ein Filterwechsel ja nach 10'000 Litern an (für den Trinkwasserfilter). Bei uns entspräche das einer Dauer von etwa eben jenen 24 Monaten.

 
Wenn du kritisch bist gegenüber Evodrop, weshalb nimmst du nicht ein etabliertes System (Ionentausch mit Harz)?

Vorallem scheint mir aber Evodrop viel mehr als nur Entkalkung zu versprechen. Ich weiss nicht, ob ein Vergleich von Evodrop mit Enthärtungsanlagen sinnvoll ist. 

 
Natürlich bin ich kritisch! Es ist ja (noch) kein bewährtes und etabliertes System und unterscheidet sich doch von den üblichen Arten der Wasserbhandlung. Das heisst aber noch lange nicht, dass ich die Idee dann gleich sein lassen soll.

Sondern eben, weil es mich sehr interessiert, möchte ich möglichst viel Infos und Erfahrungen zusammntragen. Auch im Hinblick darauf, dass ich die Wasserbehandlung - für die ich notabene ja ein paar Tausender hinlege - nicht nach ein paar Jahren wieder umkrempeln will.

Wo ich mit Dir einig gehe, ist allerdings die Frage, inwieweit man Evodrop mit klassischen Wasserkalkbehandlungssystemen vergleichen soll. Insbesondere, wenn man das Gesamtsystem betrachtet, das eben viel weiter geht.

 
Natürlich bin ich kritisch! Es ist ja (noch) kein bewährtes und etabliertes System und unterscheidet sich doch von den üblichen Arten der Wasserbhandlung. Das heisst aber noch lange nicht, dass ich die Idee dann gleich sein lassen soll.

Sondern eben, weil es mich sehr interessiert, möchte ich möglichst viel Infos und Erfahrungen zusammntragen. Auch im Hinblick darauf, dass ich die Wasserbehandlung - für die ich notabene ja ein paar Tausender hinlege - nicht nach ein paar Jahren wieder umkrempeln will.

Wo ich mit Dir einig gehe, ist allerdings die Frage, inwieweit man Evodrop mit klassischen Wasserkalkbehandlungssystemen vergleichen soll. Insbesondere, wenn man das Gesamtsystem betrachtet, das eben viel weiter geht.
Hallo zusammen

Kann jemand nun über Erfahrungen berichten? Wir sind auch dabei, uns über die verschiedenen Entkalkungsarten zu informieren. Dabei sind wir auch auf die Produkte von Evodrop gestossen. Leider finde ich keine unabhängige Erfahrungsberichte, dass stimmt mich eher etwas skeptisch, wobei ich das Produkt sehr interessant finde. 

 
Lieber Motom

ich kann leider immer noch nichts sagen. Wir werden das System sowieso nicht zusammen mit der Sanitärinstallation machen. Erst wenn alles eingerichtet ist, die Platzverhältnisse klar sind und eben vielleicht doch die eine oder andere Info mehr verfügbar ist, würde ich mich wieder melden.

Kleiner Tipp: die Leute bei Evodrop erlebe ich als sehr offen. Sie werden Dir bestimmt ebenfalls Referenzen von Anwendern und Architekten oder so geben.

Ich warte einfach zu, die mir angegebenen Referenzen zu kontaktieren, bis eben zum Zeitpunkt wo es wieder aktuell wird.

Im Moment wird das wohl Richtung Herbst 2022 sein.

 
Wir haben uns für das Evodrop-System entschieden und werden es wohl per Ende Jahr verbaut bekommen.

Sobald es verbaut ist und die 30 Tage Rückgaberecht beginnen, mache ich eine Laborprobe (Wasser vor dem Filter vs. hinter dem Filter), um einen genauen Vergleich zu haben.

Das Ergebnis kann ich dann gerne bereitstellen. Ich habe mit Evodrop nichts zu tun und werde die Analyse selber bezahlen. Die wissen davon nichts (mein Ansprechpartner ist mein Sanitär, nicht Evodrop).
Hallo Ben

Wir sind grad kurz vor dem Entscheid evodrop oder eine klassische Anlage. Hast du die Anlage nun verbaut? Falls ja, wie sind die ersten Erfahrungen?