Hallo zusammen
Da ich Fragen zu einer Zwangsversteigerung habe hole ich dieses doch etwas ältere Thema wieder hoch.
Es gibt da in unserer Gemeinde ein Sanierungsbedürftiges Objekt, welches Zwangsversteigert wird. Ich werde bald einen Termin haben bei der Bank, wo der aktuelle Besitzer eine Hypothek hat (Info aus dem Lastenverzeichnis). Gerne möchte ich mich aber etwas vor informieren wie Banken solche Geschäfte abwickeln bzw. was für Möglichkeiten es gibt. Da ich sehr viel in Eigenleistung machen kann, schätze ich die Sanierungskosten auf 200k "Sofortmassnahmen". Dinge die man später machen kann (Garten usw.) zähle ich hier nicht dazu, das finanziere ich später über meine Ersparnisse (hab das Haus noch nicht besichtigen können, erst von Aussen angeschaut und 5 Fotos gesehen).
Die Bank hat aktuell ca. 400k im Haus stecken.
Einen Teil meines EK (wohl um die 100k) ziehe ich aus meiner PK. Ich werde dieses Jahr 35 und verliere gemäss Hochrechnung bzw. Simulation auf meine zukünftige Rente in 30 Jahren ca. 400 Franken im Monat. Da ich meiner PK nicht so "vertraue", will ich dort das Geld rausziehen.
Mal angenommen ich biete 400k und kriege den Zuschlag. Ich bringe 40k Cash und 100k aus der PK, Fremdkapital der Bank in dem Fall 260k. Verkehrswert ist gemäss unterschiedlichen Schätzportalen 500k bis 700k. Wenn ich unter Verkehrswert die Immobilie kriege und die Bank den Verkehrswert auch höher einschätzt als die 400k Preis aus der Versteigerung, wie rechnet jetzt die Bank? Was gäbe es hier für Möglichkeiten bzw. inwiefern finanziert mir die Bank die von mir geschätzten 200k Renovation?