Öffnung der Küche. Wer ist geeignete Ansprechsperson?

Matia

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07. Mai 2015
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Hallo zusammen

In 1-4 Jahren steht bei uns eine neue Küche an.

Neben dem herkömmlichen Ersatz der Küche, möchten wir uns auch eine mögliche Öffnung der Küche anschauen, sprich die Entfernung einer tragenden Wand. Wer kann uns bei ein einem solchen Projekt helfen? Ein Architekt sicherlich, wir möchten aber zuerst nur mal wissen, in welcher Grössenordnung wir uns da bewegen würden ohne bereits viel Geld ausgeben zu müssen. Vielleicht ist das Thema dann auch schnell wieder erledigt. Ist da ein Architekt immer noch die geeignete Person? Oder ein Bauleiter plus ein Küchenplaner? Lieber direkt einen Bauingenieur beauftragen?

Was wären geeignete erste Schritte?

 
Ein Zimmermann ist ggf eine Ansprechsperson hierfür. 
Aber nur wenn es ein Holzhaus ist.

Wenn du die statischen Berechnungen  des Gebäudes hast, wäre dies von Vorteil. Ich würde eine lokalen Baumeister nehmen, dieser führ die Aufgaben dann aus, und zieht auch den Bauingenieur bei, weiter kommt evt noch ein Elektriker und ein Sanitär dazu. Die Wand muss mit einem Sturz ersetzt werden, um die Lasten abzutragen. Die Stärke des Sturzes ist dann von der Last und der Weite abhängig. Dies muss berechnet werden. Küchenbauer kannst du hinzuziehen, wenn du weisst wie weit man überhaupt die Wand öffnen kann.

Gruss Pit

 
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Es ist ein gemauertes Haus.
Statische Berechnungen sind leider nicht vorhanden. Ich werde mich mal auf die Suche nach einem Baumeister machen. Elektriker und Sanitär sind beide vorhanden, aufgrund der Lage der Nassräume glaube ich allerdings nicht, dass Wasserleitungen betroffen sind. Leider sind auch hier keine Pläne vorhanden.

 
Aber nur wenn es ein Holzhaus ist.

Wenn du die statischen Berechnungen  des Gebäudes hast, wäre dies von Vorteil. Ich würde eine lokalen Baumeister nehmen, dieser führ die Aufgaben dann aus, und zieht auch den Bauingenieur bei, weiter kommt evt noch ein Elektriker und ein Sanitär dazu. Die Wand muss mit einem Sturz ersetzt werden, um die Lasten abzutragen. Die Stärke des Sturzes ist dann von der Last und der Weite abhängig. Dies muss berechnet werden. Küchenbauer kannst du hinzuziehen, wenn du weisst wie weit man überhaupt die Wand öffnen kann.

Gruss Pit
Da pflichte ich gerne bei.

Je nach Idee für die Küche, würde ich den Küchenbauer auch gleich mit ins Boot holen.

Der Durchbruch ist meistens günstiger als man denkt. Aber die Küche kann schon mal sehr teuer werden.

 
Eine konkrete Idee ist weder für eine geöffnete noch für die bisherige Küche vorhanden. Aber ich tue mich etwas schwer damit, in die bestehende Küche etwas mehr Raum zu zaubern. (Zweiter Backofen, etwas grösser Kühlschrank etc). Die Idee wäre gewesen, die ungefähren Kosten und Möglichkeiten (Wand ganz raus, bleibt Pfosten etc) des Durchbruchs zu erfahren. Damit dann zum Küchenbauer der für offen und geschlossen einen Grobentwurf erarbeiten könnte. Dazu auch noch eine Grobofferte vom Plattenleger. Wobei man sich dann fragen muss, ob man die Platten nicht sowie austauschen sollte/muss, da vermutlich leicht andere Geometrie der Küche (extra tiefe Schränke, keine Schräge etc). Und wenn man schon dabei ist, müsste man sich auch bezüglich des Fensters fragen, da dies für ein Arbeitsplatte zu tief ist, im Moment also ein U oder G verunmöglichen würde. Zum Verständnis hänge ich noch den Grundriss an. Aber schonmal vielen Dank für eure Hilfe!

image.png

 
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Hier sind definitiv mehrere Varianten möglich. Ohne eine Bedarfsanalyse und Begehung wird es schwierig auf verlässliche Zahlen zu kommen.

Aus Erfahrung bewegt sich so ein Umbau bei 50-60k. Darunter möglich. Darüber sowieso.

Ich würde ein paar Franken in die Hand nehmen und einen guten Bauleiter engagieren. Der rechnet das ohne viel Aufwand aus, holt die Offerten ein und präsentiert eine top Lösung, die auch hält.

Egal ob mit Handwerkern von dir oder seinen eigenen.

Falls du Kontakte brauchst, einfach melden. 

 
Wir sind immer noch am diskutieren, auch mit verschiedenen Nachbar, die ja alle gleiche Grundrisse haben. Die Küche geöffnet hat aber noch keiner.

Wir fragen uns, ob wir abgesehen von der Küche einen für uns passende Raumaufteilung finden.

Wenn wir die Küche öffnen, müsste der Esstisch links stehen. Im Moment steht er rechts.  Nun sind aber die beiden Seiten nicht gleich breit (2.06 vs 3.07). Auf der schmaleren Seite dürfte es wiederum schwer werden, ein Sofa zu stellen, ohne zu fest in den offenen Raum zu kommen.

Wir sind also nicht wirklich weiter und tun uns schwer, ich gebe hier aber auf alle Fälle bescheid, falls wir die Öffnung zu mindestens mal planen wollen.

 
Ein kleines Update haben wir:
In einer Facebookgruppe kam der Vorschlag, die Küche nach unten rechts zu verlegen, den Tisch dann unten links und Sofa/TV oben links.

Der Vorschlag gefällt uns ausserordentlich gut, so dass wir die Machbarkeit abklären werden. Zuerst mit unserem Elektriker und Sanitär wegen dem verlegen der Leitungen. Danach mit einem Baumeister bezüglich entfernen der Mauern.

Ob das Verlegen klappt, habe ich keine Ahnung. Strom sollte wohl nicht das riesen Problem sein, aber Wasser und vorallem Abwasser natürlich schon. Zudem gibt es eine Fussbodenheizung, die Leitungen können wohl also auch schlecht einfach in den Fussboden verlegt werden.

 
Das konnte schwierig werden. Wenn das Haus unterkellert ist, wäre dies eher möglich. Du muss natürlich bedenken, dass Abwasser ein Gefälle braucht, und nach dem Plan wäre es doch eine ordentliche Strecke bis zur nächsten Abwasserleitung.

Vielleicht wäre dies eine Möglichkeit. Das Bild links wäre dann die Ansicht vom Wohnzimmer her

DSC_0658.JPGDSC_0663.JPGDSC_0660.JPG

 
ja, das sind wir uns bewusst.

Das Haus ist unterkellert, aber selbst dann wissen wir nicht, ob es klappt. Aber die Idee gefällt uns so gut, dass wir es zumindestens prüfen wollen.

Dein Vorschlag wäre sicherlich eine Alternative, falls das oben nicht klappen sollte oder zu teuer wird.

2 Probleme.

1. Der Raum unten rechts ist nur 2m tief. Die Frage ist, wie hier sinnvoll Sofa, TV und Couchtisch stellen. Vieleicht würde sich hier auch ein Innenarchitekt lohnen.

2. Die Breite zwischen Küchenfenster und Wand ist nur 46cm. Eine Idee ist (eigentlich unabhängig von der Öffnung) ist, anstelle der Wand zwischen Küche und Korridor gleich Hochschränke zu stellen, um irgendwie auf die 60cm zu kommen. 

Es wäre dann aber wohl eher ein L mit zweiter Zeile, als ein G, da das Küchenfenster so tief ist.

 
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Das konnte schwierig werden. Wenn das Haus unterkellert ist, wäre dies eher möglich. Du muss natürlich bedenken, dass Abwasser ein Gefälle braucht, und nach dem Plan wäre es doch eine ordentliche Strecke bis zur nächsten Abwasserleitung.

Vielleicht wäre dies eine Möglichkeit. Das Bild links wäre dann die Ansicht vom Wohnzimmer her


Hi Pitw

Ich möchte nochmals auf deinen Beitrag zurück kommen, da wir im Moment beide Ideen parallel verfolgen. Also verlegen der Küche und Küche dort belassen, jedoch Ersatz der Wand zwischen Küche und Korridor durch Hochschränke.

Wo befindet sich bei der Lösung das Kochfeld? Auf der Halbinsel? Wie ist die Lüftung? Muldenlüfter?

Wir haben übrigens in 2 Wochen einen Termin mit einer Statiker, dann geht es mal einen Schritt vorwärts.

 
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Bild 3 links mit Muldenlüfter. Umluftaustritt  Bild 3 unten rechts, sonst gibts kalte Füsse beim kochen

IMG_20210928_134919_297.jpgIMG_20210928_135203_956.jpg

 
Vielen Dank. Zumindestens der Halbinselteil entsprich ziemlich genau dem, wie ich diesen Teil momentan planen würde. Bei uns müssten dann Spüle visavis von den Hochschränken (da L mit Hochschrankzeile und kein G), aber bis dort passt es.
Weisst du gerade, wie breit der Teil ganz links der Insel ist? 40cm? Danenben düften ja dann 90cm Schränke sein, nehme ich an?

 
Ein kurzes Update von meiner Seite. Wir sind laufend dran, das Thema zu bearbeiten, aber es wird laufend frustierender.

Ein Baumeister in der Region wollte sich dem ganzen nicht annehmen. Nur für die ausführenden Arbeiten. Deswegen habe wir selber eine Statiker beauftragt.

Die Statikerin war hier und hat sich die Situation einmal angeschaut. Dabei ist aufgefallen (das hätte mir auch schon vorher auffallen können, dass unter der Ecke, wo die Säule hinkommen sollte, gar keine Wand ist und dementsprechend nichts abgestützt werden kann.

Ideen sind jetzt entweder, einen Teil der Wand stehen zu lassen (was natürlich das offene Bild und die Küchenplanung ziemlich einschränkt) oder die Säule um 30cm Richtung Wohnzimmer zu versetzen. Allerdings dürfte dies wohl wieder Probleme mit der Bodenheizung geben.

Apropos Bodenheizung: Die Leitungen für OG und DG scheinen sich in der rot markierten Wand zu befinden. Scheinen, weil niemand in der Überbauung Pläne von der Heizung/Sanitär hat. Die alteingesessen erinnern sich aber noch von der Baustelle daran. Wie aufwendig es ist, diese Leitungen zu versetzen und wenn ja, wo hin überhaupt (in einer Säule? Richtung Haustüre?) habe ich noch keinen Plan.

Kurzum, alles ist leider viel komplizierter als gedacht. Deswegen schauen wir auch noch das Küchenfenster an, um im bestehenden Raum (geschlossen oder nur mit eingeschränkter Öffnung)

flexibler zu sein (bspw Spüle vors Fenster).

Für die Statikerin bin ich auch noch am Zusammentragen von möglichst vielen Informationen. Aber wie geschrieben, gibt es keine detaillierten Pläne in der Überbauung. Ich verstehe das zwar nicht wirklich, kann es aber auch nicht ändern. Immerhin einen Schnitt konnte ich noch auftreiben.

@chuchibude glisic wenn du einen guten Namen im Fricktal kennst, wäre das super.

plan.png

 
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Nochmals in Update:

Der Heizungsbauer, welcher uns vor nicht allzu langer Zeit die Wärmepumpe ersetzt hat, ist gestern mit einer Infrarotkamera vorbeigekommen.

Dabei kam zu Tage, dass es wohl an zwei Orten Stränge gibt. Warum auch immer. Einerseits in der Mitte der Rot eingezeichneten Wand, andererseits aber auch in der Wand, an welcher der Schwedenofen (welcher nicht existiert) eingezeichnet ist, etwas links vom Schwedenofen.

Die Option welche wir jetzt mit der Statiker noch anschauen werden ist die Beibehaltung der Mauer und wieviel wir stehen lassen müssen für Statik und Leitungen. Aber selbst bei dieser Variante wären Kosten und Aufwand für das Umlegen der Leitungen (in den Teil der Ecke, welche stehen bleibt) sehr hoch.

Ich bin gerade etwas frustriert, aber ich befürchte, wir müssen die Idee der offenen oder halboffenen Küche wieder begraben und uns darauf konzentrieren, wie wir unsere Wünsche im bestehenden Küchenraum umsetzen können.

 

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