Habt ihr schon auf LED Licht umgerüstet (zu Hause und im Unternehmen)? Was sind eure Erfahrungen?

rasen

New member
17. Mai 2018
44
4
0
Hallo an alle.

Ich hätte gleich mal eine Frage. Es würde mich interessieren, ob ihr schon LED Licht verwendet bzw. umgerüstet habt. Egal jetzt ob ihr das von zu Hause kennt oder von dem Unternehmen, wo ihr arbeitet. Was sind denn so eure Erfahrungen mit LED Licht (wie gefällt euch die Lichtfarbe? Was lässt sich wirklich an Stromkosten einsparen? usw.)

Ich habe nämlich gelesen, dass sich eine Umrüstung schon nach kurzer Zeit auszahlen würde. Zu Hause haben wir bis jetzt nur im Flur LED Licht, weil wir hier (glauben wir zumindest) das meiste Licht verwenden und uns das ewige Lampen austauschen auch auf den Keks geht. Das LED Licht hält sich bis jetzt recht gut.

Was meint ihr…sollten wir gleich im ganzen Haus auf LED Licht umsteigen, um die Stromkosten zu senken, oder ist der Stromverbrauch doch nicht so groß, wie man oft liest, und die Umrüstung lohnt sich nicht wirklich?

Bin gespannt auf eure Antworten. Danke schon mal.

 
Ich hab schon länsgt jede Glühbirne durch LED ersetzt. Lichtfarbe ist Problemlos, ich geh immer auf warmweiss

Bei der Beschafung würde ich eher auf Preiswerte bis Mittelfeld gehen. Ich hab jetzt schon 2 Mal erlebt das auch bei hochpreisigen die Platine hops geht.

Stromkosten sind um gut 20% niedriger.

Eine gute 5Watt Birne entspricht ca. einer 40w Glühbirne

Aufpassen bei 12V, die gänigen Halogen-Netzteile brauchen eine mindestlast. Sonnst artet es in ein Stroboskop aus.

Die Birnen die es ab und zu bei Aldi oder Lidl gibt, kann ich eigentlich empfehlen

 
  • Like
Reaktionen: rasen
Hallo,

die Stromersparniss lässt sich ja ausrechnen.

Ich habs auch nicht gerechnet, denke aber schon, dass sich das lohnt. Die Leuchtmittel sind ja auch mittlerweile recht günstig erhältlich.

Konventionell verbratet 60 oder 100W. LED dann 3 oder 5W. Also schon 20x weniger. Auf der anderen Seite braucht dann dafür das Elektrovelo und der Tesla wieder mehr Strom. Auch ein Herd, Waschmaschine, Tumbler etc brauchen x mal mehr.

Bezüglich Lichtfarbe gibt es enorm viele. Auch verschiedene Diffusoren, was recht grosse Unterschiede geben kann.

Ich würde auf alle Fälle darauf achten, dass sich die Leuchtmittel austauschen lassen, wenn mal eines defekt ist. Das ist bei vielen modernen Decken- und Designleuchten leider nicht der Fall. Da muss man die ganze Leuchte schrotten, wenn sie nicht mehr geht.

Gruss

Marco

 
  • Like
Reaktionen: rasen
Die Werkstätten auf LED Paneele umgerüstet.

Vorher mit Neonröhren verbrauch 1,5 kW pro Std. 

Jetzt mit Paneelen noch 0,5 kW und um einiges gleichmässigeres und helleres Licht.

Haben auch alle Wohnräume umgerüstet.

Würde es sofort wieder tun !

 
  • Like
Reaktionen: rasen
Ich habe schon vor acht Jahren sämtliche Halogen-Einbauspots in der Decke umgerüstet. Damals kostete ein LED-Spot noch 65 Franken, ähnliches ist ja heute für 10-20 Franken und über die Chinashops noch wesentlich günstiger erhältlich. Auf jeden Fall LED, doch ist es eine Wissenschaft für sich, da gilt es zu vergleichen.

Ich habe neulich die Einstellhalle in unserem Büro studiert, drei Stockwerke, alles mit Neonröhren die 24h brennen... man rechne mal. Weiter geht es mit Strassenlampen, da ist unsere Gemeinde schon sehr fortschrittlich und hat viele schon umgerüstet. Es gibt absolut keinen Grund zu warten.

Gruss

Tosci

 
  • Like
Reaktionen: rasen
Wir sind mittlerweile auch überall "auf LED"  :)  Mich wundert eher, dass es noch Thema ist...? Ausser in ganz speziellen Situationen braucht es eigentlich nichts anderes mehr...

 
  • Like
Reaktionen: rasen
Wir haben einen Neubau und daher auch nur LED. Im Geschäft warten ca. 200 Röhren  auf den Austausch. Da vor ca. einem Jahr eine Röhre nach der anderen den Geist aufgab sind jetzt praktisch alle Röhren erneuert und wir warten noch etwas. (Wenn eine defekt ist, kann mit dem Austausch leider nicht gewartet werden, da wir eine Ausstellung haben und gutes Licht elementar ist. )

 
  • Like
Reaktionen: rasen
Ich habe neulich die Einstellhalle in unserem Büro studiert, drei Stockwerke, alles mit Neonröhren die 24h brennen... man rechne mal. Weiter geht es mit Strassenlampen, da ist unsere Gemeinde schon sehr fortschrittlich und hat viele schon umgerüstet.
Leutstoffröhren haben gar nicht so einen schlechten Wirkungsgrad, der kommt wahrscheinlich an manch (billige) LED heran. und die Natrium Lampen sind in der Lichtausbeute oft besser als LED`s

Die Energieeinsparung resultiert dann nur dadurch, dass LED`s eine bessere Lichtabstrahlcharakteristik haben. Dadurch kann eine kleinere Lumenzahl gewählt werden.

Wir haben im Neubau auch konsequent auf LED gesetzt, allerdings auf 24V, da das Vorschaltgerät der Retrofit LED selten lange lebt

 
  • Like
Reaktionen: rasen
Bestehende Leuchtmittel sind bei uns noch Sparlampen. Diese ersetzen wir erst mit LED wenn sie defekt sind. Ist aus unserer Sicht ökologisch das sinnvollste.

 
  • Like
Reaktionen: rasen
Ich habe jetzt schon diverse LED getestet als Ersatz für die Einbauspots. Mit 3-5W kann man keinesfalls 60-100W ersetzen.
Ich brauche etwa 6W 700-750lm um eine ähnlich helle Ausleuchtung zu kriegen wie mit einem 50W 60° Halogenspot. Im Baumarkt bin ich da noch nicht fündig geworden.

Gesendet von HUAWEI RIO-L01 mit der HausGartenLeben.ch Mobile App

 
  • Like
Reaktionen: rasen
Sobald es dimmbare Leds sein müssen und dann noch Knx-Aktoren verbaut sind wirds problematischer. Ich hab deswegen noch keine LED verbaut.


Gesendet von iPhone mit der HausGartenLeben.ch Mobile App
Hoi Lukas

ich habe auch noch die alten Hager Dimmer mit einer Mindestlast von 20W/Kanal im Einsatz.

Habe heute die letzten Halos im Flur durch 5x7W LEDs ersetzt. Funzt prima. Einzig auf 0 kann

ich nicht linear runterdimmen. Da springt er von ca. 30% auf 0. Für mich aber kein Problem.

Teste es doch mal bei dir. Dein Stromverbrauch wird es dir danken ?.

Gruss moudi

 
Grundsätzlich sind LED Leuchten immer sparsamer als Energiesparlampen, und haben auch den Vorteil, dass sie kein Quecksilber zum Betrieb benötigen, wie die konventionellen Energiesparlampen, oder auch Leuchtstoffröhren. Sie halten auch ihr Spektrum, was Leuchtstoffröhren vielleicht einige Wochen halten können.

Beim Dimmen sieht dies etwas anders aus. LED Leuchten (230V) müssen nicht nur als dimmbar gekennzeichnet sein, sondern man muss auch wissen, ob via PhasenANschnit, oder PhasenABschnitt gedimmt werden soll. Heisst, der Dimmer muss auch passen. Weiter macht die vorgeschaltete Elektronik auch noch einen gewaltigen Unterschied im Stromverbrauch, als auch auf die Lebensdauer aus.(billige/teure Lampen??) Einfache LED`s werden eigentlich via Pulsweitenmodulation (PWM) gedimmt, genauer gesagt sehr schnell "an und abgeschaltet" (~120x sec) Es kann passieren, dass die vorgeschaltete Elektronik mehr Strom verbraucht, als die LED selbst.

Mittel und Langfristig sehe PWM Dimmer mit einfacher LED ohne Vorschaltung und 24V DC als Lösung.

Gruss Pit

 
Hoi Lukas
ich habe auch noch die alten Hager Dimmer mit einer Mindestlast von 20W/Kanal im Einsatz.
Habe heute die letzten Halos im Flur durch 5x7W LEDs ersetzt. Funzt prima. Einzig auf 0 kann
ich nicht linear runterdimmen. Da springt er von ca. 30% auf 0. Für mich aber kein Problem.
Teste es doch mal bei dir. Dein Stromverbrauch wird es dir danken [emoji106].
Gruss moudi
Habs versucht mit 7x7w. Aber das Dimmen war niemals so sanft wie NV-Halogen. Deshalb gings leider nicht. Zudem kann leider kein Led-Hersteller wirklich garantieren dass der Dimmer funktioniert oder dann nur eine Handvoll getestete Geräte. Das ist mir zu unsicher. Und so viel Strom spar ich da nicht, resp mein Whirlpool frisst da deutlich mehr. Das wäre ein Tropfen auf den heissen Stein.


Gesendet von iPhone mit der HausGartenLeben.ch Mobile App
 
In unserer Wohnanlage gibt es in den Treppenhäusern und Kellerfluren fast nur ESL mit 11W.

Ich hatte nun vor einiger zeit in 2 Leuchten an verschiedenen Orten (Kellerflur und Treppenhaus) Retrofit-LED-s zu Testzwecken eingesetzt um einmal den Unterschied in der Lichtausbeute und auch die Schaltfestigkeit zu prüfen. Auch die Lebensdauer spielt natürlich eine Rolle.

Dabei verwendete ich eine aus einem Discountmarkt und ein Markenartikel. Die Einbaudaten stehen in den Leuchten.

Nun mal sehen wie lange was hält.

Eines sah ich aber im Vorwege, eine 7-Watt-LED ist jedenfalls schon mal heller als eine 11W-ESL.

 
Hallo zusammen

Verbrauch der Vorschaltgeräte hin oder her.

Für mich sieht die Rechnung wie folgt aus:

vorher: 5x20W Halogen gedimmt an altem Dimmer: 50 Watt

nachher: 5x7W LEDs gedimmt an selbem Dimmer: 14 Watt und immer noch heller, wie vorher.

(Werte gemessen)

im Wohnzimmer sieht es noch deutlicher aus:

vorher: 7x50W  = 350W

nachher: 7x7 Watt =49W

gruss moudi

 
  • Like
Reaktionen: rasen
@Moudi

Deine Messungen kann ich so bestätigen, ich komme auf ähnliche Werte. Auch eine schneller Umstellung macht Sinn und ist auch löblich. Dennoch ist die Vorschaltung (Elektronik in der Lampe) nicht zu vernachlässigen. Im eigenen Haus mag dies noch nicht so sehr relevant sein. Bei mehreren hundert oder tausende Leuchten im Gewerbe ist das schon eine Frage. Ebenso ist es relevant, bezüglich des Stromverbrauches im gesamten Stromnetz. Vom zusätzlichen Elektronik Abfall einmal abgesehen.

Meine Messungen an diversen LED Spots unterschiedlicher Hersteller ergaben einen Unterschied von +-1.5Watt bei gleicher Lumenangabe je Lampe (kein billig China Produkt dabei). Bei einem zentralen PWM Netzteil und reinen LED ohne Vorschaltung mit 24V DC, waren es durchweg noch einmal 1-1.8 Watt weniger Watt je Lampe bei gleicher Lumengrösse, als bei der Lampe mit dem geringsten Verbrauch bei 230V. PWM Netzteil mit eingerechnet.

Genau genommen hat jede Led Lampe mit 230V ein eigenes Netzteil, welches den Wechselstrom 230V in Gleichstrom ~3V wandelt. Bei den dimmbaren kommt noch etwas dazu.  Dies ist natürlich weniger effizient, als ein einzelnes zentrales Netzteil. Zumal der Leistungsverlust bei höheren Temperaturen steigt, was bei einer Lampe eher der Fall ist, als bei einem ausreichend dimensionierten "gutem"Netzteil im Keller.

Das Hauptproblem ist jedoch, man sieht den Lampen nicht an, was für eine Elektronik verbaut ist. Denn das "Netzteil" in der Lampe kann den Strom, billig mit Widerständen herunterholen, oder etwas aufwändiger, aber dafür aber wesentlich effizienter mit einer elektronische Steuerung, und auch dort gibt es dann noch Unterschiede.

Kurz gesagt, 230V LED sind eine enormer Fortschritt, aber es geht noch besser, und auch günstiger.

Gruss Pit

 
  • Like
Reaktionen: rasen
Klar sieht man Qualität nicht auf den ersten Blick, da bedarf es denn etwas mehr muss man sagen, wo wurde produziert und wie sind die Kritiken oder Bewertungen dazu, da muss man sich als Endverbraucher immer schlau machen.

Ich habe bei mir zu Hause noch nur mehr wirklich wenige Göühbrinen und der Rest ist bereits auf LEds ausgestarttet, das war ein fliessender Übergang auf jeden Fall. Und in der Firma ist das bereits auch erledigt, wir haben da umrüsten lassen, das wäre alleine zu viel Aufwand gewesen und auch da muss ich sagen bin ich sehr zufrieden, mir gefällt die neue Beleuchtung, alles ist heller und auch besser strukturiert, da sind zuvor auch sehr viele Überlegungen eingeflossen, wo man Licht auch besser platzieren könnte.

 
  • Like
Reaktionen: rasen
Hallo zusammen und danke erstmal für die vielen Antworten.

Wie ich herauslesen kann, scheint man ja wirklich einiges mit LED Licht gegenüber herkömmlichen Licht einsparen. Ich hätte mir jetzt aber nicht gedacht, dass man auch mit relativ günstigen LED Lichtern einen guten „Deal“ macht…die Qualität scheint anscheinend zu stimmen. Aber woran erkennt man denn gute Qualität?

@Susann, welche ganz besonderen Situationen meinst du denn? ;-)

Und ok, zu Hause die Lichter umzutauschen, dürfte jetzt nicht viel Arbeit machen. Aber wie machen das denn Unternehmen mit großen Lagerhallen usw.?  Das ist doch um einiges mehr Aufwand, stelle ich mir zumindest vor. @Baumgeist, hast du da mitbekommen, wie viel Aufwand das ist oder geht das relativ schnell über die Bühne?

 
Auf jeden Fall kann man sich da einiges ersparen, d.h. man sollte wirklich sich mal in die Materie einlesen, wenn man im eigenen Haus oder der Wohnung tauschen möchte, damit man auch die richtigen LEDs kauft und auch die lichtstimmung hat, die man möchte. Qualität erkennt man auch daran wo hergestellt ist, man kann sich Bewertungen im Internet lesen etc.

Arbeit, nun ja das ist ein anderes Kapitel. Das habe ich schon mitbekommen, aber ich muss da auch gleich gestehen dass unsere Firma sich da Profs von der deutschen Lichtmiete geholt hat um das zu machen, weil der Aufwand zu groß gewesen wäre - hat dann auch super geklappt, war gut durchgeplant und sehr schnell auch durchgeführt.

 
  • Like
Reaktionen: rasen