Bau unseres EFH am Rande des Zürcher Oberlands

Marcus Kuhn

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05. Dez. 2020
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Seitdem ich darüber nachdenke, ein Haus zu bauen, habe ich hier mit viel Freude verschiedene Hausbau Tagebücher gelesen, die mich fasziniert haben und von denen ich viel gelernt habe.

Nach etwas mehr als 2 Jahren Vorbereitung haben wir vor etwas mehr als 2 Wochen mit dem Bau begonnen und der Aushub ist in vollem Gange.

Zuerst etwas Hintergrundinformationen. Ich bin im Dorf in welchem wir nun bauen aufgewachsen. Ich hatte das Glück, dass ich das Haus meiner Grosseltern kaufen konnte (ein Teil als Erbvorbezug, den anderen durfte ich bezahlen) - und das hat dazu geführt, dass ich nach einiger Abwesenheit in das Dorf zurückkehre, was ich mir nie hätte vorstellen können. In der heutigen Zeit super rar: Das Haus, welches wir gekauft haben, hat einen grossen Umschwung und steht auf 1'300 m2 Land.

Als sich die Möglichkeit ergeben hat, das bestehende Haus zu übernehmen, haben wir uns verschiedene Varianten angeschaut und durchgerechnet. Zuerst haben wir uns auf hochwertige Fertighäuser fokussiert, haben mit Huf Haus geschaut was möglich wäre, und sind z.B. auch bei Baufritz in Erkheim vorbei, um diese Möglichkeiten abzuklären. Aber wir sind mit den Häusern nicht warm geworden. Auch wenn für uns die Qualität gestimmt hätte, die Gesamtlösung tat es irgendwie nicht.

Deshalb haben wir im August 2021 unser Projekt über Archinaut ausgeschrieben und auf diesem Weg nach 3 Gesprächen unsere Architekten gefunden.

Seitdem haben wir geplant, bewilligt, finanziert, umgeplant dank der Kostenexplosion, und jetzt haben wir tatsächlich losgelegt.

Wir, das sind ich, meine Frau, die ursprünglich aus Holland stammt, und unser Sohn, der im Juli ein Jahr alt wird.

Damit ihr eine Idee habt, was wir bauen, hänge ich euch ein paar Bilder von einem Model an.

Das Modell entspricht fast dem letzten Stand. Der Carport und die kleine Terrasse gleich daneben sind der Kostenexplosion zum Opfer gefallen, ebenso wie der hochgelegene Ausgang auf der gegenüberliegenden Hausseite und der “Wohnzimmerflügel” wurde etwas gekürzt, aber ich teile später sicher noch genauere Pläne.
 

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Um euch auch ein wenig auf dem laufenden zu halten was denn bisher geschehen ist habe ich hier noch eine Timelapse der ersten 12 Bautage.

Wir haben auf dem Dach des bestehenden Hauses eine Kamera installiert welche jede Minute ein Bild schiesst. Die ersten 12 Tage habe ich dabei auf 64 Sekunden komprimiert.

 
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Danke dir @Pustwa .

Es geht weiter voran mit dem Aushub. Nächste Woche sollte dieser abgeschlossen sein und am 19.6. startet dann der Baumeister. Das Wetter spielt bisher ja perfekt mit.
 

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Die Baumeister haben den Strom gelegt und der Kran wurde gestellt. Wir sind fast bereit für die nächste Phase.

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Der Aushub ist fast fertig und der Bagger wird am Donnerstag abtransportiert. Spannend war, dass die Kanalisation bei uns sehr tief liegt (über 4m) und daher der Baumeister und der Aushübler entschieden haben, dass der Aushübler auch bereits ein wenig für die Kanalisation vorbereitet, da der Baumeister mit seinem kleinen Bagger nicht so tief kommt.

Hier ein paar Bilder des aktuellen Stands.

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Nächste Woche geht es dann los mit der Kanalisation und die Bodenplatten werden Mitte Juli gegossen.
 
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Aktuell sind wir dabei den Lieferanten und Intsallateur für unsere Böden auszusuchen. Da gibt es ja eine riesen Auswahl...

Wir haben bereits für unsere aktuelle Eigentumswohnung den Parkett selbst ausgesucht und sind damit eigentlich sehr glücklich. Der Einblick damals hat uns gezeigt, dass der richtige Boden einen grossen Einfluss auf das Wohngefühl hat, aber fast noch wichtiger ist die richtige Installation.

Ein Unternehmer in einem anderen Bereich hat uns nun einen Betrieb empfohlen und wir haben ein super professionelles Angebot erhalten. Dieses setzt auf Böden von Belcolor, ich kann aber nicht viel zu Erfahrungen mit diesem Anbieter finden. Hat hier jemand mit diesem Bodenhersteller Erfahrung und ist bereit diese zu teilen?
 
Herzlichen Dank für dein Interesse, @elderlyala. Ich hatte wegen des mangelnden Interesses den Thread eigentlich aufgegeben.

Wir kommen gut voran, und es ist unglaublich, aber wir sind auf Plan *holz anfassen*.

Der Aushub hat eine halbe Woche länger gedauert als erwartet, das hat das Projekt aber nicht weiter verzögert. Kurz darauf war auch bereits der Baumeister vor Ort und neben der Kanalisation wurde auch die Isolation der Bodenplatte verlegt.

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Klar ersichtlich ist dabei bereits das "Split-Level".

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Wir haben auf einen komplett, durchgehend wasserdichten Keller gesetzt, und zu diesem Zweck wurde eine Folie mit Fliess verlegt welche sich direkt mit dem Beton verbidet und eien zusätzliche Stufe der Wasserdichtigkeit ermöglicht.

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Im Anschluss wurde beriets armiert, damit wir bereit waren für das Giessen der ersten von zwei Bodenplatten.

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Und kurz darauf war der Beton auch bereits da.

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Und mit dem zweiten Teil der Bodenplatte ging es direkt weiter.

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Am, meisten Freude an all dem Kies zur Nivelierung hatte natüürlich unser Kleiner.

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Das nächste Update wohl in den nächsten Tagen. Das Richtfest war Anfang November, ich habe also noch ein paar Updates in Reserve.
 
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Solche Threads haben Erafhrungsgemäss eine sehr hohe Lesequote - aber gerade zu beginn eine sehr geringe Reaktionsquote... :)

Denn viele interessante Sachen kommen im Bau erst später - und da wird dann sicherlich die eine oder andere Frage, respektive hohes Interesse kommen.

(gleichzeitig ist aber nicht zu verleugnen, dass hier in diesem Forum sehr vielen der Spass vergangen ist seit dieser idiotische Bot aktiv ist... -.-)
Trotzdem wäre es super toll, wenn du weiter berichtest und updates rein stellst :) - ganz speziell, weil dein Haus alles andere als ein 0815 Haus ist (von der Form, Gestlatung etc. :))
 
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Ich hoffe, dass du mehr Fotos von deinem Bau schicken wirst. Wir hoffen, dass wir bald mit unserem beginnen können. Und ja, die Krise hat die Baukosten stark erhöht. Ich habe einen Freund, der ein offizielles Budget von vor nur 2 Jahren fast verdoppelt hat. Er musste wegen der Krise etwas länger warten, und jetzt hat er festgestellt, dass alles viel teurer ist. Ich habe einige Teile eliminiert, die sehr teuer waren. Ich habe auch schon überlegt, ob ich eine Tischler Ausbildung mache, um einige Teile meines Projekts selbst zu machen. Ich denke, das ist eine gute Idee. Es ist eine schöne Sache, zum Bau des eigenen Hauses beigetragen zu haben.
 
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Ich habe euch zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht so viel von der Planung zu unserem Haus erzählt.

Begonnen hat alles 2021, ich hatte die Chance das Haus meiner Grosseltern auf einem Stück Land von 1'300m2 zu übernehmen. Ein Teil als Erbvorbezug, den anderen habe ich einem Teil meiner Familie abgekauft. Um zu sehen ob dies realistisch ist habe ich modelliert und geschaut, was bei der Finanzierung und Umsetzung möglich ist, und bin schlussendlich dabei gelandet ein zweites Gebäude auf dem Grundstück zu bauen. Verdichten :) Das Ziel: Wir wohnen im neuen Haus und vermieten das bestehende Haus.

Hier ein Satelitenbild des Grundstücks vor dem Bau

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Mit diesem Setup und basierend auf meinen Berechnungen hat sich auch das Budget für unser Haus ergeben. 1.2M mit einer Reserve von 25%.

Im nächsten Schritt ging es darum Architekten zu finden welche zu uns passen. Nach einem Blick Online und Gesprächen mit verschiedenen Bekannten haben wir gemerkt: Das ist schwierig.

Wie schon in meinem Intro Post geschrieben haben wir am Ende habe ich eine Ausschreibung bei Archinaut gemacht. Insgesamt haben sich 6 Unternehmen gemeldet und mit drei davon haben wir vertiefte Gespräche geführt. Nach den Gesprächen war die Wahl für uns klar und wir haben uns für Baier Bischofberger (BBA) entschieden.

Die Entscheidung für dieses Unternehmen ist gefallen weil wir uns verstanden fühlten, wir den Ansatz der Unternehmens schätzten, und basierend auf den referenzen mit welchen wir sprechen konnten. BBA übernimmt für uns nicht nur die Architektur, sondern auch die Bauleitung.

Wir hatten 2019 bereits eine Eigentumswohnung bezogen, und waren aufgrund der Bauqualität dort leider gebrannte Kinder. Bauen mit einem GU kam für uns daher nicht in Frage, und wir haben auch einen Bauherrenvertreter der uns unterstützt.

Nun, was passierte als nächstes? Unsere Anforderungen wurden gesammelt und es entstand ein Raumprogram und ein paar Anforderungen:

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Im nächsten Schritt ging es dann darum ein Konzept zu finden. Und die Architekten kamen mit zahlreichen Konzepten auf uns zu aus denen wir 3 ausgewählt haben: Japanese Village (2 sub Varianten), Strata (2 sub Varianten) und Tango.

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Diese Varianten wurden im Anschluss verfeinert um die Optionen besser zu verstehen und eine Wahl zu treffen.
 

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Ich hoffe, dass du mehr Fotos von deinem Bau schicken wirst. Wir hoffen, dass wir bald mit unserem beginnen können. Und ja, die Krise hat die Baukosten stark erhöht. Ich habe einen Freund, der ein offizielles Budget von vor nur 2 Jahren fast verdoppelt hat. Er musste wegen der Krise etwas länger warten, und jetzt hat er festgestellt, dass alles viel teurer ist. Ich habe einige Teile eliminiert, die sehr teuer waren. Ich habe auch schon überlegt, ob ich eine Tischler Ausbildung mache, um einige Teile meines Projekts selbst zu machen. Ich denke, das ist eine gute Idee. Es ist eine schöne Sache, zum Bau des eigenen Hauses beigetragen zu haben.
Wir hatten ebenfalls eine Kostenexplosion während des Projekts. Konkret begonnen mit dem Projekt haben wir im November 2021.

Die Kosten nach einholen der ersten, indikativen Offerten im September 2022 waren ca. 50% über den durch die Architekten veranlagten Kosten. Kurzfristig wurde es sehr stressig, das Projekt welches wir zur Bewilligung eingereicht hatten schien nicht finanzierbar für uns. Gemeinsam mit den Architekten haben wir die Kosten aber wieder unter Kontrolle gebracht, wir mussten halt auf ein paar Dinge verzichten

Mehr dazu gerne später einmal.
 
Basierend auf den Varianten haben die Architekten detailierter Vorschläge ausgearbeitet, daraus ergaben sich mehrere Studien. Diese Studien kombinierten unser gewünschtes Raumprogramm mit den verschiedenen Konzepten. Der klare Gewinner für uns war die Variante Tango.

Uns gefiel vieles an diesem Vorschlag:
  • Die ungewähnliche Form des Hauses welches sich um eine Art Innenhof krümmt
  • Die offenen Räume und der Fluss zwischen den Räumen. Zudem die Flexibilität in der Nutzung
  • Das sehr coole, spannende Dach.
  • Das Zusammenspiel zwischen Alt und Neu.
  • Die kreative Nutzung des verfügbaren Raums
  • etc.
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Das Ganze wurde auch mit einem Volumen aus Schaumstoff illustriert was uns sehr half unsere Entscheidung zu treffen. Wenn ich nun auf diese Pläne zurückblicke und sehe wo wir gelandet sind, dann war dieses Konzept schon sehr Nahe an dem wo wir schlussendlich gelandet sind.

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Zur Errinnerung, unser Budget betrug zu Beginn 1.2M + 25%, unsere gewählte Variante würde wohl nicht in dieses Budget passen. Und in Absprache mit den Architekten haben wir das Budget auf 1.5M (mit einer tieferen Reserve) erhöht - die Finanzierung war zu diesem Zeitpunkt allerdings wieder unklarer.

Zu diesem Zeitpunkt war es noch geplant die Gebäude zusammen zu bauen, doch hier haben wir baurechtliche Probleme bekommen. Durch den Zusammenbau wurde die maximale Gebäudelänge überschritten und ein Mehlängenzuschlag (erhöhter Grenzabstand) wäre nötig gewesen. Diesen hätte man mit einer Unterschrift der Pläne duirch die Nachbarn wegbedingen können, einer der relevanten Nachbarn wollte dafür aber eine Entschädigung was für meine Frau nicht in Frage kam.

Was im Model gut zu sehen ist, ist auch der Kehrplatz. Der Föhrenweg ist eine Privatstrasse welche in 2 Phasen gebaut wurde. Daher hat die Strasse zwei Kehrplätze, wobei derjenige bei unserem Grundstück technisch nicht mehr benötigt wird. Von der Gemeinde hatten wir eine Freigabe erhalten diesen Teil der Strasse aufheben zu können. Das war eigentlich unser Ziel. Die 105m2 des Kehrplatzes hätten eine schöne Ergänzung des Grunstücks bedeutet.

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Wir haben unseren Nachbarn einen Vorschlag zum Kauf des Kehrplatzes unterbreitet (CHF 700 / m2). Wir hattenuns dazu extensiv beraten lassen und aus unserer Sicht ein faires Angebot gemacht,. Ein einzelner Nachbar (Eigentümergemeinschaft bei der Privatstrasse erfordert Einstimmigkeit) hat sich aber dagegen gestemmt, und das Ganze ist ins Wasser gefallen. Der Kehrplatz ist weiter eine Brache und dient als Zufahr zu unserem Grundstück. Schade.

Ebenfalls im Januar wurde ein detailiertes Höhenprofil des Grunstücks erstellt, und kurz darauf wurde auch der Boden untersucht um zu wissen was wir zu erwarten haben.

Die Bodenuntersuchung hat leider deutliche Spuren im Garten hinterlassen, und da das bestehende Haus zu diesem Zeitpunkt noch vermietet war haben meine Frau und ich das kurzerhand selbst "repariert".

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Frohes Neues Jahr.

Gerne gebe ich euch ein kurzes Zwischenupdate zum aktuellenm Stand bevor ich die Geschichte der Entstehung weitererzähle. Wir haben den Jahreswechsel mit der Familie in Holland verbracht. Das Haus hat dabei vor sich hin getrocknet nachdem im Dezer noch der Unterlagsboden gegossen wurde, und die paar warmen Tage haben dafür gesorgt, dass auch die Kompaktfassade noch eingebettet werden konnte. Bevor der Verputz und der unterboden eingebracht wurden, wurde aber noch unser finales Treppengeländer installiert. Aus einem "Guss", 4cm dicke 3-Schicht Platte welche mit einer CNC zu einem Treppengeländer über alle Stockwerke hinweg geformt wurde.

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Nun aber, inkl. ein paar Aussenaufnahmen:

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Im Anschluss ging es darum die Feuchtigkeit aus dem Haus zu bekommen. Wir haben dazu selbst zwei Industrietrockner und grosse Lüfter gekauft welche dabei zum Einsatz kommen. Mittlerweile sind wir bei einem ganz guten Stand, auch wenn der Hotboy (die temporäre Heizung) immer wieder Probleme gemacht hat.

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Was steht als nächstes an?
  • Ab nächster Woche wird die Decke Innen verschalt und noch gedämmt.
  • Der Plattenleger kommt ab übernächster Woche und macht dann auch die Gefälle in den Duschen neben dem Plattenverlegen.
  • Der Weissputz kommt die Woche danache.
  • Und dann wird Anfang Februar auch schon die Küche eingebaut.
  • Zeitgleich bin ich an der Planung der Einbaumöbel, dies mache ich mit einem Freelancer über Upwork und einer Fertigung via CNC Schreinerei, da ich die Preise für Einbaumöbel nicht akzeptabel finde. Ein Experiment.
  • Haustechnik habe ich auch fleissig organisiert. Neben dem ganzen Netzwerkequipment einiges an Zigbee Dingen (der Standard den auch Hue von Philipps nutzt) da wir ja keine traditionellen Lichtschalter haben, sondern auf Zigbee basierte Lichter setzen.
Die aktuelle Problemzone ist die Heizung. Hier hat der Auftragnehmer nicht die vertraglich vereinbarten Geräte in den Keller gestellt sondern igrendwas sonst. Zum Glück rechtzeitig bemerkt bevor irgendwas installiert wurde, aber jetzt wird es spannend wie er das zu lösen gedenkt. Insbesondere da die Geräte vertraglich verpflichtend sind und es einen klaren vertraglichen Prozess für den Gerätetausch gibt.

Grosse Diskussionen gab es auch wegen der Beleuchtung und wir haben am Ende einen Experten beigezogen, da wir bei der Raumhöhe nicht wollten, dass wir in einer dunklen Höhle leben.
 
Das geht ja schön vorwärts. Beachte bei den Plättli, das zuvor eine Feuchtemessung des Unterlagsboden gemacht wird, um die Verlegereife zu bestätigen. Es muss eine Messung mit einem CM-Messgerät gemacht werden, und auch entsprechend alles dokumentiert sein. Lass dir das Dokument/Kopie davon aushändigen. Fliessestriche müssen aber eh min. 28 Tage trocknen. Nur so zur Info vorab.

Gruss Pit
PS, Wenn es dir weiter hilft:
Spots auf 6m Höhe. 24V, 7Watt, 525Lumen, 38° Abstrahlung 1.3 Meter Abstand. Es ist nur die oberste Reihe mit 80% an.
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Das geht ja schön vorwärts. Beachte bei den Plättli, das zuvor eine Feuchtemessung des Unterlagsboden gemacht wird, um die Verlegereife zu bestätigen. Es muss eine Messung mit einem CM-Messgerät gemacht werden, und auch entsprechend alles dokumentiert sein. Lass dir das Dokument/Kopie davon aushändigen. Fliessestriche müssen aber eh min. 28 Tage trocknen. Nur so zur Info vorab.

Danke dir, @pitw

Der Plattenleger ist nächsten Dienstag da um die Feuchtigkeit zu messen, ich bin bereits gespannt. Gegossen wurde der Unterboden am 13. Dezember und wir haben eine auf 20 Tage beschleunigte Version gegossen mit dem Ziel auf Nummer sicher zu gehen.

Bereits bei den Wänden vor dem Grundputz gab es das Spiel. Wir haben zum Glück rechtzeitig gemessen und gesehen, dass es knapp wird. Mit Heizlüftern sind wir dann aber gut unter die magische Restefuechtigkeit in den Betonwänden und -decken gekommen.

PS, Wenn es dir weiter hilft:
Spots auf 6m Höhe. 24V, 7Watt, 525Lumen, 38° Abstrahlung 1.3 Meter Abstand. Es ist nur die oberste Reihe mit 80% an.
Anhang anzeigen 56206
Das hilft sehr, merci!

Meine Befürchtung war in der Tat der Schatten im oberen Rand den ich bei dir auch sehe, ich nehme aber an, dass er auf dem Bild viel ausgeprägter ist als in echt!?

Nach der Lichtberatung planen wir aktuell mit einer Pendelleuchte in den hohen Räumen welche mit punktuellem Licht ergänzt wird.

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Raumbild_Wohnen_Pendel_Sicht-Eingang.jpg


Ist eine ziemlich coole Lampe mit gesanmthaft 10k Lumen welche das Licht 360° abgibt. Das ganze wird dan ergänzt mit Spots an Schienen mit je ca. 1'800 Lumen. Beides natürlich dimmbar.

w224 Alto pendant
XAL BO 55
 
Ich bin mir nicht sicher, ob mir die Beleuchtung so gefallen würde. Die Spots über dem Arbeitsbereich sind OK. Bei der 10000Lm Lampe habe ich so meine Probleme, so schön sie auch ist. Grundsätzlich ist es relevant wieviel LUX an den entsprechenden Stellen ankommt, also Helligkeit pro Fläche. Mit nur einen starken Lampe hast du im direkten Umfeld sehr viel, oder auch zu viel Licht, welches bei längerem Weg aber kontinuierlich abnimmt. Ein weiterer Nachteil von nur einer Lampe ist in deinen Fall, dass du dir einen eigenen Schatten bei den Küchenschränken wirfst. Ich bin nicht so davon überzeugt dass dies ein schönes gleichmässiges Licht geben kann. Habt Ihr einmal darüber gesprochen, beim Firstbalken COB Stripes für die gesamte Grundbeleuchtung einzusetzen, und über dem Esstisch eine passende Hängeleuchte mit Fokus auf den Tisch und dessen Umfeld? Ebenso würde ich bei der Küchenzeile/Spüle eine geeignete Beleuchtung vorsehen. In der Planung scheint der Spülenbereich doch sehr dunkel, und wenn man dann noch davor steht wirds noch weniger.
Zu unserer Lösung sein noch angemerkt: Der Schatten im oberen Bereich nimmt man nicht wahr, und ja das sieht auch dem Bild wesentlich dunkler aus. Wir haben auf 45m2 24 Spots verbaut. Wenn alle mit 80% eingeschaltet sind haben wir an jeder Stelle am Boden rund 3000Lux (12600Lumen)gesamt. Das ist schön zum Putzen, aber nicht zum wohnen und aufhalten. Zeilenweise/sektorweise/teilweise einzeln dimmen führt bei uns aber zum gewünschten Licht am entsprechenden Ort.
Das betrifft den Wohnbereich. In der Küche haben wir 9 Spots eingebaut auf einer Fläche von 18m2, alle ~30 cm vor den Schränken und mittig über den Arbeitsbereichen.
Bei den Arbeitsbereichen komme ich bei 100% Lichtleistung auf rund 15000Lux auf den Arbeitsflächen, das gleiche vor den Schränken. Im Automatikmodus (Präsenzmelder) wird aber nur mit 50% Lichtleistung gearbeitet (~7500Lux). Das ist mehr als genug und schont die LED's. Zur Info: Zum lesen werden rund 500 Lux empfohlen.

Gruss Pit
 
Danke für den Einblick & das Feedback.

Das Konzeptbild ist ein Ausschnitt aus einer frühen Phase des Projekts (hätte ich erwähnen sollen) wobei es um das Grundkonzept und die Kombination von indirektem Licht mit punktuell fokussierter Beleuchtung ging. Andere Varianten für die indirekte Beleuchtung welche wir angeschaut haben waren LED Streifen welche in ein Element oberhalb der Fenster integriert werden, aber auch LED Streifen am Balken, wie von dir vorgeschlagen, oder in Balkennähe in die Decke eingelassen.

Am Ende sind wir bei der Alto Lampe gelandet. Diese wird kombiniert mit licht direkt auf die Küche, aber auch einen Esstisch. Über der Spüle hat es einen LED Streifen der dort für Licht sorgt. Im Bereich der nun im Schatten liegt gibt es eine weitere Alto und Spots und in der "hinteren" Rüstküche gibt es ebenfalls Spots und LED Streifen.

Wir sind ebenfalls nicht sicher ob wir nun auf dem richtigen Weg sind. Eine Restunsicherheit verbleibt nachdem es eine lange Zeit ein Bauchwehthema war. Aber am Ende haben wir uns entschieden dem Experten, dem wir unsere Bedürfnisse im Detail geschildert haben, zu vertrauen. Mal schauen wies rauskommt :)

Wir werden die Lampen ebenfalls einzeln ansteuern können und ich freue mich dann damit zu experimentieren.
 
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Damit man sich das Haus ein wenig besser vorstellen kann haben wir ein paar Video gemacht.

Erdgeschoss mit Wohn-/Esszimmer und Küche

Obere Ebene mit "Bibliothek" und Elternzimmer
nicht im Video ist das Büro welches nur von aussen zugänglich ist.

Untere Ebene mit flexiblen Räumen und zwei weiteren Schlafzimmern

Den Keller haben wir nicht auf Video.