((Vorgeschichte: Ich und meine Familie haben vor einigen Jahren eine Liegenschaft an Hanglage gekauft, deren Gartenanlage mit einer fast unvorstellbar grossen Anzahl von Bahnschwellen hanggesichert ist. Diese Bahnschwellen waren ja ein grosser Hit bis in die 90er-Jahre, und ich kann auch (aus damaliger Sicht) verstehen wieso: Billig, einfach zu bearbeiten, ohne schwere Geräte positionierbar, ordentlich dauerhaft. Jetzt sind aber 40 Jahre vorbeigegangen und rückblickend muss ich sagen: Schlechte Idee gewesen! Kanzerogener Sondermüll in unserem schönen Garten. Ich überlege mir, die Bahnschwellen (mit Handschuhen, Atemschutzmaske und manischem Händewaschen) alle restlos rauszunehmen und sukzessive durch Granitquader zu ersetzen. Granitquader haben einige Nachteile gegenüber der Bahnschwelle: Sie sind eher teuer (ca. 300 Fr. / Tonne), für Laien praktisch unmöglich zu bearbeiten und nur mit schwerstem Gerät positionierbar. Dafür dauerhaft, absolut inert und schlimmstenfalls sogar wiederverwendbar. Die Schwermetalle aus dem Teeröl dürften unterdessen gründlich in unseren Garten gewaschen worden sein: Das ganze Erdreich auszutauschen ist gänzlich jenseits unserer finanziellen Möglichkeiten; damit müssen wir leben. Eine Sanierung der Hangsicherung ist aber bitternötig und ich habe wenig Geld, aber etwas mehr Zeit.))
Meine erste Frage an die ForumsteilnehmerInnen: Kann ich mit handwerklichem Geschick und Ausdauer die schweren Quader selber positionieren? Ein Stück kostet 200 bis 350 Franken. Insgesamt brauche ich sicher 50-100 Stück davon (genaue Planung habe ich noch nicht einmal angefangen). Also ist der Materialwert alleine 20k Fr. Damit ist mein Budget aber schon fast ausgereizt und ich werde mir in diesem Leben keinen Gartenbauer leisten können, der all das für mich erledigt. Gleichzeitig sind die Quader rund 450 Kilogramm (400x400x1000mm) bis 700 Kilogramm schwer (500x500x1000mm) und Handarbeit (i.e. "tragen") ist also sicher unmöglich. Die meisten Stellen sind nur mit allergrössten Kran-Geräten von einer befahrbaren Strasse aus erreichbar. Kurzum: das wird richtig teuer: 50-100k für das ganze Grundstück (auch Betonmauern und so ziemlich jede andere Mauerart wird wohl nur unwesentlich günstiger sein, daher plane ich vorläufig mal mit der Mauerart, die mir visuell am besten passt).
Meine zweite Frage: Kann ich einen entsprechenden Kran, der 700 kg heben und auf-/vorwärtsbewegen kann, selber aus Holz und einem Stahlträger konstruieren oder ist das die erste Stufe zu meinem Wahnsinn? Mentale Skizze: Stahl-T-Träger HEB 120 4-5m (ca. 300 Fr.) mit Laufkatze (ca. 1000 Fr.) auf transportierbarem und anpassbaren Holzgestellen (500 Fr. für Doppelbalken und Beschläge) und dann jeden der Quader in unzähligen Stunden Stück um Stück (3m vorwärts, 1m aufwärts, Kran verschieben, 3m vorwärts, etc.) an Ort verschieben. Ist das überhaupt menschenmöglich? Oder übernehme ich mich da möglicherweise als Hobby-Ägypter? Ich habe Ausdauer und es darf auch ein paar Jahre gehen, denn ich kann das Megaprojekt gut in kleinere Einheiten unterteilen (also jeden Sommer fünf Meter Mauer und ich bin in 10 Jahren durch), aber ich bin weder der Stärkste noch der Klügste.
Was mich misstrauisch macht: zu jedem Mist gibt es unzählige Videos und Anleitungen auf Youtube, Pinterest etc. Aber so eine Vorrichtung, wie ich mir vorstelle habe ich nirgends gefunden. Möglicherweise ist das ein Hinweis darauf, dass ich völlig in die falsche Richtung denke (oder nur ein Hinweis darauf, dass ich noch nich mit den richtigen Stichwörtern gesucht habe).
Ich bin froh um jede Art von Ratschlag und entschuldige mich für die Langatmigkeit meines Forumsbeitrags (es lastet auf meiner Seele und meinem Hirn, wie es scheint).
Meine erste Frage an die ForumsteilnehmerInnen: Kann ich mit handwerklichem Geschick und Ausdauer die schweren Quader selber positionieren? Ein Stück kostet 200 bis 350 Franken. Insgesamt brauche ich sicher 50-100 Stück davon (genaue Planung habe ich noch nicht einmal angefangen). Also ist der Materialwert alleine 20k Fr. Damit ist mein Budget aber schon fast ausgereizt und ich werde mir in diesem Leben keinen Gartenbauer leisten können, der all das für mich erledigt. Gleichzeitig sind die Quader rund 450 Kilogramm (400x400x1000mm) bis 700 Kilogramm schwer (500x500x1000mm) und Handarbeit (i.e. "tragen") ist also sicher unmöglich. Die meisten Stellen sind nur mit allergrössten Kran-Geräten von einer befahrbaren Strasse aus erreichbar. Kurzum: das wird richtig teuer: 50-100k für das ganze Grundstück (auch Betonmauern und so ziemlich jede andere Mauerart wird wohl nur unwesentlich günstiger sein, daher plane ich vorläufig mal mit der Mauerart, die mir visuell am besten passt).
Meine zweite Frage: Kann ich einen entsprechenden Kran, der 700 kg heben und auf-/vorwärtsbewegen kann, selber aus Holz und einem Stahlträger konstruieren oder ist das die erste Stufe zu meinem Wahnsinn? Mentale Skizze: Stahl-T-Träger HEB 120 4-5m (ca. 300 Fr.) mit Laufkatze (ca. 1000 Fr.) auf transportierbarem und anpassbaren Holzgestellen (500 Fr. für Doppelbalken und Beschläge) und dann jeden der Quader in unzähligen Stunden Stück um Stück (3m vorwärts, 1m aufwärts, Kran verschieben, 3m vorwärts, etc.) an Ort verschieben. Ist das überhaupt menschenmöglich? Oder übernehme ich mich da möglicherweise als Hobby-Ägypter? Ich habe Ausdauer und es darf auch ein paar Jahre gehen, denn ich kann das Megaprojekt gut in kleinere Einheiten unterteilen (also jeden Sommer fünf Meter Mauer und ich bin in 10 Jahren durch), aber ich bin weder der Stärkste noch der Klügste.
Was mich misstrauisch macht: zu jedem Mist gibt es unzählige Videos und Anleitungen auf Youtube, Pinterest etc. Aber so eine Vorrichtung, wie ich mir vorstelle habe ich nirgends gefunden. Möglicherweise ist das ein Hinweis darauf, dass ich völlig in die falsche Richtung denke (oder nur ein Hinweis darauf, dass ich noch nich mit den richtigen Stichwörtern gesucht habe).
Ich bin froh um jede Art von Ratschlag und entschuldige mich für die Langatmigkeit meines Forumsbeitrags (es lastet auf meiner Seele und meinem Hirn, wie es scheint).