Problem mit WPC/BPC Dielen

mans15

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Hallo zusammen

Wir haben letztes Jahr mit dem Neubau unseres EFH den Sitzplatz mit BPC Dielen verlegt. (BPC Belgiardina) (gleiches Material wie WPC jedoch statt Holz aus Bambus-Fasern)

Wenn wir auf dem Sitzplatz herumlaufen und danach einander anfassen, den Griff der Fenstertüre oder Alluminiumgeländer anfassen, erhalten wir einen elektrisch Schlag. Dies kommt immer vor wenn wir in Socken, mit Turnschuhen mit flacher Sohle oder Hausschuhe herumlaufen. Vom Wetter her trifft dies am meisten auf wenn es sonnig ist und eher trocken (bei nassem Wetter sind wir ja nicht auf dem Sitzplatz). Mit Barfuss trifft dies nicht oder nur in einem sehr geringen Rahmen auf.

Im Anhang habe ich einige Fotos der Montage des Profils (aus dem gleichen Material sowie Alluminium) auf dem Sickerbeton angefügt, wie die Dielen montiert wurden und wie der Sitzplatz fertig aussieht.

Hatten Sie dieses Problem auch bereits bei einigen Sitzplätzen oder sehen Sie gerade auf den Bildern der Unterkonstruktion, dass etwas noch fehlt oder falsch verlegt worden ist?!




Ich als Laie würde behaupten dass eine Erdung des Sitzplatzes dieses Problem lösen würde, weiss jedoch nicht wie dies im Detail aussehen würde.

Vielleicht habt ihr ja einige Tipps oder Ratschläge wie wir dieses Problem lösen und beseiten können.

Danke bereits im Voraus für eure Tipps

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Hallo,

Dass ist natürlich ärgerlich, aber auch nicht ganz ungewöhnlich. Mit dem erden zum ableiten liegst du sicher richtig. Konstruktionsbedingt aber auch nicht einfach. Die Aluprofille am Rand, stellen diese eine durchgängige Verbindung mit den Längsprofilen her?

Dann kannst du als erstes versuchen eine Verbindung (Kupferseil mind. 4.0 quadrat ) vom Randprofil zum Geländer herzustellen. Ggf. muss du dies an mehreren anderen Stellen machen. Evt. musst du vordere Reihe herausnehmen, um verdeckt einen oder mehrere Erdnägel einzubringen, um dort das Erdungsband anzubringen. Dies sollte die Ableitung über die gesamte Fläche zu gewährleisten. 

 
Hallo pitw,

Danke für deine schnelle Antwort, wow!

Als Abschluss haben wir einen feuerverzinkten Stahlprofil punktuell einbetoniert, danach wurde das Sickerbeton eingetragen. Die Unterkontruktion (Längsprofilen) sind nicht oder nur teilweise mit dem Stahlprofil verbunden.

Meinst du, dass das Glasgeländer das Problem ist? Ich glaube kaum, weil auch bei den Fenstertürrahmen (Alluminium) bekommen wir einen elektrischen Schlag sowie auch wenn wir einander leicht anfassen... Vom Abschlussprofil bis zum Pfosten des Glasgeländers ist nähmlich auch ein Profil gesetzt, verbunden ist dieser jedoch nicht.

Ich bin der Meinung dass die Reibung auf der Oberfläche für die statische Aufladung verantwortlich ist. Doch wie soll ich die Aufladung nach unten leiten? Die Dielen sind ja mit Klips (ich glaube Metallklips) mit der Unterkonstruktion verbunden. Die Unterkonstruktion ist soweit ich weiss auch mit BPC-Balken verlegt, ausser beim Glasgeländer mit Alluminium. Irgendwie muss die Aufladung ja nach unten geleitet werden...

Danke für eure weiteren Tipps und Ratschläge.

 
Meinst du, dass das Glasgeländer das Problem ist?
Nein, aber du musst zwischen der Terrasse und dem Geländer oder Fenstertürrahmen das gleiche Potenzial haben damit du keine gewischt bekommst.

Das Geländer gibt sein Potenzial vermutlich über die Betonarmirung ab, das Fenster über das Gebäude, welches ja geerdet ist.

Deine Terrasse hat keine Möglichkeit sein Potenzial abzuleiten, da sie auf Kies oder Folie aufliegt.

Heisst du bist dann energetisch geladen, und beim Berühren schliesst du den Stromkreis gegen Erde.

Wenn du das Potential der Terrasse abgeleitet bekommst, sollte das Problem gelöst sein. Ob es immer funktioniert hängt sicher davon ab, wie viel Energie von den Balken, über die Befestigungsclips, auf die Unterkonstruktion auf die Erde abgeleitet wird. Ich weiss nur, dass für Laminat extra Trittschalldämmungen gibt um das Potential  abzuleiten. Warum sollte es bei deiner Konstruktion nicht auch funktionieren. Der Strom ist ja nicht lokal an einer Stelle, sondern verteilt.

Und ja, natürlich kommt es von der Reibung auf der Oberfläche. Bei über 50% Luftfeuchtigkeit sollte das Problem nicht vorliegen. Da Strom immer den geringsten Widerstand wählt, reicht oft z.B die Restfeuchte in der Luft, um den Strom dann kontrolliert über die "Erdnägel" abzuleiten. Ich würde zum Testen an der Terrassentür einmal ein Kabel mit Klebeband an ein Aluelement des Rahmens anbringen und mit der Unterkonstruktion verbinden. Kannst es aber auch am Balkongeländer testen ist vielleicht etwas einfacher.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe noch ein paar Überlegungen gemacht wie eine Mögliche Lösung aussehen würde. Was meinst du, was würde am besten diesen Potenzialausgleich bewirken?

Variante grün:

Von der Hauptverteilung haben wir einen Leerrohr bis zum Sitzplatz vorne eingesetzt, die Idee wäre eine Erdung des Sitzplatzes mit dem Potenzialausgleich des Haus herzustellen. Zuerst das Stahlprofil erden, dann eine Verbindung zum Querbalken der Unterkonstruktion, dies bei jedem 4. Balken wiederholen bis am ende des Platzes.

Variante rot:

Wir graben einen Loch vor dem Stahlprofil und setzen dort z.B. 2 Erdungsanker in der Erde, diese Verbinden wir dann mit dem Stahlprofil, vom Stahlprofil dann zusätzlich auf einige Querbalken der Unterkonstruktion verbinden. Vielleicht reicht ja auch nur die Erdung des Stahlprofils?

Lösung Erdung.jpg

Ich weiss nur, dass für Laminat extra Trittschalldämmungen gibt um das Potential  abzuleiten. Warum sollte es bei deiner Konstruktion nicht auch funktionieren.

Bei über 50% Luftfeuchtigkeit sollte das Problem nicht vorliegen.
Diese Trittschalldämmung habe ich auch gestern noch gefunden:

Gummi-Pads.jpg

Diese hat der Verleger sicher nicht unter den Dielen gesetzt, somit müsste er alle Dielen nochmals entfernen und diese nachrüsten.

Du hast Recht, wenn die Luftfeuchtigkeit steigt dann tritt das Problem auch nicht oder nur gering auf.

 
Beides geht

Aber du hast recht, ich würde auch zuerst den Stahlrahmen erden, vielleicht reicht es wirklich. Die Erdspiesse sollten aber nicht eingegraben werden, sondern eingeschlagen. Ich würde es auch mit einem versuchen. (Deine "Gemälde" linke Ecke). Du kannst dazu auch z.B eine 1000mm M20 Gewindestange aus Edelstahl nehmen. Einfach mal bei einem Schlosser vorbeischauen und fragen, was er so "übrig" hat. Ist ja unter der Erde, braucht also keinen Schönheitspreis. Wenn es 800mm sind, und M16 ist, sollte es auch gut sein.

 
Wir haben jetzt einige Versuche mit der Erdung durchgeführt. Hier unten unsere Tests:

Tests:

1. Wir haben einen Erdungspfahl in der Erde eingeschlagen und dieser mit zwei Klemmen an den Stahlrahmen verbunden. (Siehe Bild, Pfahl war jedoch bis unten eingeschlagen...) -> Effekt immer noch gleich.

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2. Erdung vom Pfahl bis Stahlramen, dann zusätzlich vom Stahlrahmen bis zum Glasgeländer -> Effekt immer noch Stromschlag am Glasgeländer und auch am Fenstertürrahmen.

3. Beim Stück wo die Unterkonstruktion aus Alluminium besteht haben wir die Unterkonstruktion mit dem Glasgeländer mittels Erdungskabel mit Klemmen verbunden -> Effekt immer noch Stromschlag am Glasgeländer (jetzt war alles auf dem gleichen Potenzial)

Unsere Feststellungen:

1. Wir haben die Tests mit Socken gemacht und bekamen immer am Fuss einen Schlag. Komischerweise bekamen wir jedoch am Stahlrahmen keinen Stromschlag.

2. Wenn wir die statische Aufladung nur auf 2 Dielen hergestellt haben, resp. nur auf diese 2 die Füsse auf die Dielen gerieben haben, bekamen wir auch keinen Stromschlag.

3. Sobald wir jedoch über mehrere Dielen getretten sind, war die statische Aufladung da und der Stromschlag auch.

4. Ich bin nicht sicher ob eine Erdung an der Unterkonstruktion etwas bringt. Ich glaube eher, dass das BPC einfach den Strom nicht in der Unterkonstruktion leiten kann.

Meine Fragen:

- Würde das Problem auch mit WPC Dielen auftretten anstatt BPC?? Ob Holz oder Bambus ist ja nicht sehr entscheidend?

- Wie könnte der Strom sonst noch von den Dielen direkt abgeleitet werden? Würde etwas bringen jede Diele einzel noch zusätzlich zu erden z.B. mit der Unterkonstruktion?

Ich bin sehr dankbar über weitere Tipps und Ratschläge, bald sind wir mit dem Latein am Ende und wissen wirklich nicht weiter...

 
ich würde da erst mal keine grossen Überlegungen mehr machen sondern probieren, nimm mal Kupferlitze oder so Masseband und wickle das um jede Diele in einer Reihe und schau weiter, muss erst ja nicht schön sein, kan man sauber verlegen wenn es hilft.

Ich habe es bei Maschinen erlebt die sich bei Kuststoffbearbeitung aufgeladen haben, viel hilft viel, nicht lange Rätseln, montieren und probieren.

Ich glaube nicht dass es auf die Fasern ankommt die drin sind, das ist der Kunststoff der sich lädt.

gruss

 
Wie meinst du genau? Soll ich am Anfang des Sitzplatzes (beim Rasen) beginnen und wo das Glasgeländer am Haus befestigt ist dann mit der Verdrahtung aufhören?

Wie stellst du dann vor dass die Verlegung versteckt werden dann wenn der Draht um jede Diele gewickelt ist?!

Werde mal eine Kupferlitze auftreiben und dies probieren.

Danke und Gruss


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Das habe ich befürchtet, dass es auf einfachem Wege nicht geht. Vermutlich haben deine Dielen eine geringen Holzanteil. Dann tauchen solche Probleme verstärkt auf. Du bekommst den Strom auf der Oberfläche schlicht nicht abgeleitet, obwohl dies der richtige Weg wäre. Eine andere Möglichkeit wäre die Dielen zu versiegeln. Dazu kann man Bambuspflegeöl farblos verwenden, oder ein WPC Pflege-Öl . Es sollte es zumindest reduzieren. Ich würde es aber erst an einer nicht so prominenten Stelle testen.(Optik/Aufnahme durch das Holz) Es wäre eine einfache kostengünstige Variante.

Im Anhang noch etwas Informationen.

Gruss

Anhang anzeigen Elektrostatische Aufladung von WPC-Terrassendielen.pdf

 
Hallo mans15

Ich bin definitiv kein Elektriker.... daher fallen mir ggf. andere Ansätze in den Sinn :)

Was meint denn Dein Verlegebetrieb, bzw. der Hersteller zu dem Problem? Das sollte man von dieser Stelle doch lösen können. Entweder durch Nachbehandlung, oder mit entspr. Tipps.

Für mich würde sich grundsätzlich die Frage stellen, ob und in welcher Menge die Kunststoffprofile ableitfähig wären? Die Dielen liegen ja zudem noch auf Trennstreifen (siehe Bild) und sind somit von der Unterkonstruktion entkoppelt. Die Befestigung via Clip ist unsichtbar erfolgt.... Clips aus Kunststoff oder Metall?

Ergeht das nur Dir, Deiner Frau/Familie so, oder auch Gästen/anderen Menschen? Die Menschen reagieren da oft unterschiedlich darauf.

Andere Schuhe/mit anderen Sohlen schon getestet?

Ich persönlich hatte mal ein ähnliches Problem im Auto... ein bestimmtes Auto, mit bestimmten Schuhen und es hat nach dem aussteigen und dem anfassen an den Türgriff, "klatsch" gemacht...  mit anderen Schuhen nicht.

Eine punktuelle "Testmöglichkeit" könnte ggf. eine ableitende "Matte" vor der Alu-Schiebetüre sein... die Du zuerst betrittst, bevor die Schiebetüre angefasst würde.

Es ist müssig zu erwähnen, dass Du das Problem mit echtem Holzbelag nicht gehabt hättest ;)

Alternativ, Holzoptik ja, echtes Holz eher nein... gibt es heute auch die Möglichkeit Steinzeugplatten, in Holzoptik und Format, zu verlegen. Auch auf einen Rost-Unterbau.

Gerne verfolge ich das Thema weiter um hoffentlich zu erfahren, wie Dir geholfen wurde :)

 
Hallo Pfälzer

Danke für deine Überlegungen.

Was meint denn Dein Verlegebetrieb, bzw. der Hersteller zu dem Problem? Das sollte man von dieser Stelle doch lösen können. Entweder durch Nachbehandlung, oder mit entspr. Tipps.
Der Verleger hat dieses Problem direkt am Hersteller (Belcolor) weiter gegeben. Dieser hat bis jetzt noch keine entsprechende Lösung für dieses Problem, evtl. folgt diese Woche eine Lösung.

Für mich würde sich grundsätzlich die Frage stellen, ob und in welcher Menge die Kunststoffprofile ableitfähig wären? Die Dielen liegen ja zudem noch auf Trennstreifen (siehe Bild) und sind somit von der Unterkonstruktion entkoppelt. Die Befestigung via Clip ist unsichtbar erfolgt.... Clips aus Kunststoff oder Metall?
Die Kunststoffprofile sind aus BPC, also das gleiche Materiel wie die Dielen. Was der Trennstreifen genau ist müsste ich noch abklären. Die Clips sind aus Metall.

Ergeht das nur Dir, Deiner Frau/Familie so, oder auch Gästen/anderen Menschen? Die Menschen reagieren da oft unterschiedlich darauf.

Andere Schuhe/mit anderen Sohlen schon getestet?
Dieses Problem tritt bei allen Personen auf, welche auf dem Sitzplatz sind. Mit Arbeitsschuhen oder Schuhe welche eine tiefere Sohle haben findet die elektrostatische Aufladung nicht statt. Auch Barfuss tritt dieses Problem nur in einem geringeren Rahmen auf. Es kann jedoch nicht sein dass ich noch den Gästen eine Schuhordnung erteilen muss :-)

Eine punktuelle "Testmöglichkeit" könnte ggf. eine ableitende "Matte" vor der Alu-Schiebetüre sein... die Du zuerst betrittst, bevor die Schiebetüre angefasst würde.

Es ist müssig zu erwähnen, dass Du das Problem mit echtem Holzbelag nicht gehabt hättest ;)

Alternativ, Holzoptik ja, echtes Holz eher nein... gibt es heute auch die Möglichkeit Steinzeugplatten, in Holzoptik und Format, zu verlegen. Auch auf einen Rost-Unterbau.
Die Matte wäre sicher eine Testmöglichkeit, jedoch muss die Lösung versteckbar sein, ansonsten kann ich ja den ganzen Platz mit Matten verlegen...
Die Wahl von WPC oder eben BPC haben wir aufgrund der Eigenschaft dass wenig in der Behandlung investiert werden muss und die Dielen sehr robust sind und angenehm darauf zu gehen.

Dazu kann man Bambuspflegeöl farblos verwenden, oder ein WPC Pflege-Öl . Es sollte es zumindest reduzieren. Ich würde es aber erst an einer nicht so prominenten Stelle testen.(Optik/Aufnahme durch das Holz) Es wäre eine einfache kostengünstige Variante.

Im Anhang noch etwas Informationen.

Anhang anzeigen 34594
Danke für die Informationen, diese hatte ich auch bereits im Web gefunden ;-)
Werde jetzt noch die Lösung mit dem Kupferkabel testen und gegebenfalls noch mit einer Imprägnierung

Danke euch allen für weitere Tipps und Ratschläge!!!

 
Sehe einen mögliche Lösungsweg auch in einer antistatschen Imprägnierung-/Beschichtung. Da gibt es fertige Produkte.
Achte auf die Rutschgefahr welche durch das Produkt entstehen könnte.
Lg Turbo

 
Hallo zusammen

So nun ist der Sommer vorbei und wir haben einige Sachen auf dem Sitzplatz ausprobiert.

1. Kupfedraht

Ich habe einen Kupferdraht in den Fugen der Dielen verlegt und dieser mit dem Glasgeländer verbunden, desweiteren habe ich dann dieser Kupferdraht mit der Erdung im Haus angeschlossen. Das Ergebnis: kein Effekt und der elektrische Schlag war immer noch vorhanden. (Dazu Video IMG_4397.MOV)

IMG_4394.JPGIMG_4395.JPG

2. Kupferband

In der Zwischenzeit hatten wir vom Lieferanten (Belcolor) 2 andere Dielen von einem anderen Produzenten (Das Eine 50%Holz/50%Plastik, das Andere 70%Holz/30%Plastik) erhalten und diese auch verlegt. Dazu haben wir einen Kupferband zwischen den Dielen und der Unterkonstruktion verlegt. Auch hier haben wir dann das Kupferband an der Erdung im Haus angeschlossen und das Ergebnis war immer noch gleich. (Dazu Video IMG_4707.MOV)

IMG_4719.JPGIMG_4721.JPG

3. Dielen auf Platten

Die aufgenommene Dielen haben wir dann noch auf dem Balkon im Dachgeschoss einfach auf den Steinzeugplatten ausgelegt. Auch dort liefen wir auf den Dielen und beim Anfassen des Geländers bekamen wir weiterhin einen elektrischen Schlag.

IMG_4718.JPG

Meines Erachtens sind die WPC oder BPC Dielen einfach nicht geeignet umd darauf mit Schuhen zu laufen. Die Dielen sind einfach nicht leitfähig und somit kann man eigentlich machen was man will, die elektrostatische Aufladung kann nicht abgeleitet werden und somit ist man selber aufgeladen. Es kann jedoch nicht sein dass wir "die Einzigen" sind, die dieses Problem haben.

Habt ihr vielleicht noch weitere Ratschläge oder Tipps was wir unternehmen sollten? Nun stellt sich natürlich die Frage ob wir die Dielen so akzeptieren sollten (was sehr unangenehm ist, vor allem mit Kleinkindern) oder ob wir auf Ersatz verlangen sollten z.B. Bambus (würde nicht absplittern, muss jedoch geölt werden, was eigentlich mit WPC oder BPC zu vermieden gewesen wäre, darum auch der Entscheid auf WPC/BPC) oder z.B. auch Steinzeugplatten (dann hätten wir sicher keine Probleme mit elektrostatische Aufladung und das Absplittern wäre auch nicht vorhanden).
Bei einem Ersatz stellt sich natürlich auch die Frage, wer für diese Kosten aufkommen sollte.

Ich danke euch bereits jetzt für weitere Anregungen, Vorschläge, Tipps und Ratschläge.

Viele Grüsse

Anhang anzeigen IMG_4397.MOV

Anhang anzeigen IMG_4707.MOV

 
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Hallo mans15

Vorab, auch für unsere User, vielen Dank für die Rückmeldung und Deine Testreihen.

Vermutlich hängt es auch etwas von den Menschen (Bauherren) selbst ab, ob und wie stark (somit häufig) das Problem auftritt. Aber das nützt Dir nun natürlich nichts.

Als "Sofortabhilfe" fällt mir nur die schon zuvor erwähnt "Ableit-Matte" vor den Türen ein, ggf. ergänzt (für die Kinder/Gäste) mit einer "Abdeckung" des Geänderhandlaufes, der ja vermutlich ebenso oft berührt wird wie die Schiebetüre.

Die Kostenübernahme für den Ersatz müsste wohl durch einen Juristen vorgeklärt werden. Ich kenne bislang keine Produktbeschreibung (eben auch wegen der Produkthaftung) die diese Problematik erfasst oder gar ausschliesst. Evtl. kommt es vergleichsweise selten vor, oder es gibt noch zu wenige Bauherren die darüber berichten.

Evtl. kannst Du ja einen Deal mit dem Verlegebetrieb machen... der wiederum, rein kostenmässig, mit dem Lieferanten. Ein Versuch sollte es wert sein.

Vorab viel Erfolg... und ja, Feedback wäre erwünscht.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht hilft Kupferpaste, im Bereich wo die Dielen auf der Unterkonstruktion aufliegen? Also zwischen Dielen und Rahmen schmieren.


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