Irgendeinen «Pain in the hallo» muss wohl jeder, der ein Haus baut, in Kauf nehmen. Bei uns ist es das Parkett.
Der Bodenleger hat bei uns ein Tannenriemenparkett verlegt (in den Entscheid war ich leider als Bauherr nicht einbezogen, das hat die Architektin einfach so entschieden, ohne Bemusterung und ohne dass ich je zugestimmt hätte, dass da Tannenparkett verlegt wird – skurril, aber ein anderes Thema). Insgesamt wurde so in vier Räumen auf rund 60 Quadratmetern Tannenriemenboden verlegt. Das Parkett ist nicht das, was man schön nennt, aber das ist halt Pech.
Nun zeigen sich in dem Parkett aber unzählige Defekte und mehr oder weniger grosse und tiefe Löcher. Manche wurden - so wie es aussieht - mit irgendeinem Kunststoff oder Harz (?) "ausgebessert". Ausserdem gibt es praktisch keinen einzigen Ast, der nicht einen Riss zeigt. A propos Äste: Davon gibt es mehr als genug, so dass ich auch davon ausgehen muss, dass die Holzsortierung sehr minderwertig ist.
Der Bodenleger sagt, das mit den Löchern und Rissen hänge mit der hohen Luftfeuchtigkeit im Sommer zusammen. Im Herbst könne man das alles mit Holzzapfen ersetzen – aber dabei handelt es sich um zig Stellen unterschiedlicher Grösse. Ich bin erstaunt, ich dachte, Risse und Löcher entstehen eher in der Heizperiode, wenn die Luft trocken ist, während das Holz bei hoher Luftfeuchtigkeit eher quillt.
Die Anzahl an Schäden (wenn es denn welche sind, das weiss ich als Laie ja nicht) ist unglaublich: Ich habe beispielsweise in einem Zimmer mit 9.5 qm 35 Risse in Ästen (meist komplett durchgerissene Äste), 17 Löcher <8 mm und 11 Löcher >8 mm gefunden (maximal 19x13 mm); teilweise sind die Löcher fünf bis acht Millimeter tief.
In einem 7.5 qm grossen Raum fanden sich 75 Risse in Ästen, 29 Löcher <8 mm und 16 Löcher >8 mm (maximal 16x23 mm).
Vereinzelt splittert das Holz auch. Ausserdem stehen an zwei Stellen Holzfasern wie kleine Haarbüschel hoch (obwohl das Parkett geschliffen wurde).
Ich habe mal ein paar (mehr oder weniger gruselige , Achtung, nichts für Trypophobiker ) Fotos hochgeladen. Auf diesen sieht man Löcher, «Haarbüschel», Astrisse, unprofessionell ausgeharzte Löcher, Ausrisse und auch eine Unzahl an Ästen, womöglich als Hinweis auf eine minderwertige Sortierung (?).
Ich verstehe zu wenig davon, aber für mich sieht das nicht normal aus. Oder ist das einfach normal bei einem Tannenholzboden? Muss man das in Kauf nehmen?
Dummerweise ist dieses doofe Parkett auch in der Küche verlegt – ich weiss nicht, was sich in solchen Löchern alles sammeln wird. Für mich ist das ziemlich unhygienisch.
Wie würdet Ihr da vorgehen?
Danke vielmals für Euren Support
Lindbergh11
Der Bodenleger hat bei uns ein Tannenriemenparkett verlegt (in den Entscheid war ich leider als Bauherr nicht einbezogen, das hat die Architektin einfach so entschieden, ohne Bemusterung und ohne dass ich je zugestimmt hätte, dass da Tannenparkett verlegt wird – skurril, aber ein anderes Thema). Insgesamt wurde so in vier Räumen auf rund 60 Quadratmetern Tannenriemenboden verlegt. Das Parkett ist nicht das, was man schön nennt, aber das ist halt Pech.
Nun zeigen sich in dem Parkett aber unzählige Defekte und mehr oder weniger grosse und tiefe Löcher. Manche wurden - so wie es aussieht - mit irgendeinem Kunststoff oder Harz (?) "ausgebessert". Ausserdem gibt es praktisch keinen einzigen Ast, der nicht einen Riss zeigt. A propos Äste: Davon gibt es mehr als genug, so dass ich auch davon ausgehen muss, dass die Holzsortierung sehr minderwertig ist.
Der Bodenleger sagt, das mit den Löchern und Rissen hänge mit der hohen Luftfeuchtigkeit im Sommer zusammen. Im Herbst könne man das alles mit Holzzapfen ersetzen – aber dabei handelt es sich um zig Stellen unterschiedlicher Grösse. Ich bin erstaunt, ich dachte, Risse und Löcher entstehen eher in der Heizperiode, wenn die Luft trocken ist, während das Holz bei hoher Luftfeuchtigkeit eher quillt.
Die Anzahl an Schäden (wenn es denn welche sind, das weiss ich als Laie ja nicht) ist unglaublich: Ich habe beispielsweise in einem Zimmer mit 9.5 qm 35 Risse in Ästen (meist komplett durchgerissene Äste), 17 Löcher <8 mm und 11 Löcher >8 mm gefunden (maximal 19x13 mm); teilweise sind die Löcher fünf bis acht Millimeter tief.
In einem 7.5 qm grossen Raum fanden sich 75 Risse in Ästen, 29 Löcher <8 mm und 16 Löcher >8 mm (maximal 16x23 mm).
Vereinzelt splittert das Holz auch. Ausserdem stehen an zwei Stellen Holzfasern wie kleine Haarbüschel hoch (obwohl das Parkett geschliffen wurde).
Ich habe mal ein paar (mehr oder weniger gruselige , Achtung, nichts für Trypophobiker ) Fotos hochgeladen. Auf diesen sieht man Löcher, «Haarbüschel», Astrisse, unprofessionell ausgeharzte Löcher, Ausrisse und auch eine Unzahl an Ästen, womöglich als Hinweis auf eine minderwertige Sortierung (?).
Ich verstehe zu wenig davon, aber für mich sieht das nicht normal aus. Oder ist das einfach normal bei einem Tannenholzboden? Muss man das in Kauf nehmen?
Dummerweise ist dieses doofe Parkett auch in der Küche verlegt – ich weiss nicht, was sich in solchen Löchern alles sammeln wird. Für mich ist das ziemlich unhygienisch.
Wie würdet Ihr da vorgehen?
Danke vielmals für Euren Support
Lindbergh11