Ich habe ein Haus gekauft welches sich in einer Landwirtschaftszone befindet. Das Haus mit Grundstück befindet sich im einem Weiler, wo es noch 2 weitere Häuser gibt, im einen sind 3 und im anderen noch 1 Wohnung, heisst zusammen mit meiner Wohnung befinden sich in diesem Weiler genau 5 Wohnungen.
Unsere Häusergruppe liegt direkt an einer recht stark befahrenen Kantonsstrasse, die Einfahrt ist aber bereits Privatboden.
Der Weiler liegt ein Wenig ausserhalb der nächsten Ortschaft, aber eigentlich nicht abgelegen, in den nächst grösseren Ort ist es etwa 1,5 Km.
Für Fahrzeuge sind wir direkt ab dieser Kantonsstrasse erschlossen, das Problem ist aber, dass das Trottoir in unserem Bereich fehlt! Als Fussgänger kommt man also eigentlich kaum hin oder weg. Dabei sind es gerade einmal 450 Meter, bis das Trottoir beginnt.
Die Strasse ist an dieser Stelle wo unsere Einfahrt einmündet mit Höchstgeschwindigkeit 80 Km/h, ohne Radstreifen und ohne Strassenbeleuchtung. Eine Benutzung als Fussgänger wäre also ein Spiel mit dem Leben, vor allem nach Einbruch der Dunkelheit oder auch im Herbst / Winter bei Nebel und schlechten Sichtverhältnissen. Schon mit dem Fahrrad braucht es manchmal etwas Mut, sich dort fort zu bewegen. In etwa 330 Metern beginnt dann der 50er, aber diese 330m fährt man auf einer Strasse ohne Radstreifen, wo einem Autos und Lastwagen mit 80 Sachen vorbei donnern. Als Fussgänger fehlen einem gerade mal 450m und man wäre auf dem Trottoir aber eben...
Die einzige Möglichkeit welche wir haben, wenn wir uns zu Fuss bewegen möchten ist ein nicht befestigter, landwirtschaftlicher Weg, welcher aber zuerst einen Bogen in die Gegenrichtung macht und dann zwar schlussendlich auch an einen Ort führt, aber wie gesagt, es ist zum einen einen Umweg (etwa 0,5 Km, je nach Ziel) und zum anderen, wenn es geregnet hat, ist der Weg an gewissen Stellen derart verschmutzt (Pfützen) dass man nicht nur verschmutzte Schuhe sondern womöglich auch noch schmutzige Hosen hat.
Ich überlege mir, aktiv zu werden und bei Gemeinde und Kanton vorstellig zu werden, da ich einerseits nicht nur immer zu 100% mit dem Auto weggehe und andererseits diese nicht so optimale Situation sich ev. auch auf den Wert meiner Liegenschaft bei einem allfälligen Verkauf auswirken könnte.
Hat jemand hier im Forum Erfahrung mit so was? Wie gross sind meine Chancen? Oder besser gesagt, was darf man erwarten?
Ich weiss nicht, ob man von Gesetz wegen einen Anspruch auf eine Fussgängerschliessung hat. Vielleicht hat die Anzahl Wohneinheiten auch noch einen Einfluss, keine Ahnung.
Was ich nur nicht verstehe, dass einfach ausgerechnet nur unser Weiler quasi"abgeschnitten" ist, während man an der selben Strasse eine Ortschaft weiter, über viele Kilometer ein durchgehendes Trottoir hat, welches teilweise über längere Strecken kein einziges Haus bedient, aber ausgerechnet in unserem Beriech gibt es keins, bzw. endet das vorhandene einfach etwa 450m vor unserem Grundstückszugang.
In der Nachbarschaft gibt es kleine Kinder, heute werden jeden Tag die in die eigentlich relativ nahe Schule gefahren, ab der Oberstufe werden sie dann den Unterricht im Nachbarort besuchen (eben genau die Richtung, in welcher man in 450m auf einem sicheren Trottoir wäre). Wenn es meine Kinder wären, würde ich nicht zulassen, dass die mit dem Fahrrad durch den 80er Bereich fahren (wo es einem als Erwachsenen manchmal schon nicht so wohl ist). Elterntaxi ist aber auch nicht so toll, mit dieser Ausgangslage aber wohl die einzige Lösung.
Unsere Häusergruppe liegt direkt an einer recht stark befahrenen Kantonsstrasse, die Einfahrt ist aber bereits Privatboden.
Der Weiler liegt ein Wenig ausserhalb der nächsten Ortschaft, aber eigentlich nicht abgelegen, in den nächst grösseren Ort ist es etwa 1,5 Km.
Für Fahrzeuge sind wir direkt ab dieser Kantonsstrasse erschlossen, das Problem ist aber, dass das Trottoir in unserem Bereich fehlt! Als Fussgänger kommt man also eigentlich kaum hin oder weg. Dabei sind es gerade einmal 450 Meter, bis das Trottoir beginnt.
Die Strasse ist an dieser Stelle wo unsere Einfahrt einmündet mit Höchstgeschwindigkeit 80 Km/h, ohne Radstreifen und ohne Strassenbeleuchtung. Eine Benutzung als Fussgänger wäre also ein Spiel mit dem Leben, vor allem nach Einbruch der Dunkelheit oder auch im Herbst / Winter bei Nebel und schlechten Sichtverhältnissen. Schon mit dem Fahrrad braucht es manchmal etwas Mut, sich dort fort zu bewegen. In etwa 330 Metern beginnt dann der 50er, aber diese 330m fährt man auf einer Strasse ohne Radstreifen, wo einem Autos und Lastwagen mit 80 Sachen vorbei donnern. Als Fussgänger fehlen einem gerade mal 450m und man wäre auf dem Trottoir aber eben...
Die einzige Möglichkeit welche wir haben, wenn wir uns zu Fuss bewegen möchten ist ein nicht befestigter, landwirtschaftlicher Weg, welcher aber zuerst einen Bogen in die Gegenrichtung macht und dann zwar schlussendlich auch an einen Ort führt, aber wie gesagt, es ist zum einen einen Umweg (etwa 0,5 Km, je nach Ziel) und zum anderen, wenn es geregnet hat, ist der Weg an gewissen Stellen derart verschmutzt (Pfützen) dass man nicht nur verschmutzte Schuhe sondern womöglich auch noch schmutzige Hosen hat.
Ich überlege mir, aktiv zu werden und bei Gemeinde und Kanton vorstellig zu werden, da ich einerseits nicht nur immer zu 100% mit dem Auto weggehe und andererseits diese nicht so optimale Situation sich ev. auch auf den Wert meiner Liegenschaft bei einem allfälligen Verkauf auswirken könnte.
Hat jemand hier im Forum Erfahrung mit so was? Wie gross sind meine Chancen? Oder besser gesagt, was darf man erwarten?
Ich weiss nicht, ob man von Gesetz wegen einen Anspruch auf eine Fussgängerschliessung hat. Vielleicht hat die Anzahl Wohneinheiten auch noch einen Einfluss, keine Ahnung.
Was ich nur nicht verstehe, dass einfach ausgerechnet nur unser Weiler quasi"abgeschnitten" ist, während man an der selben Strasse eine Ortschaft weiter, über viele Kilometer ein durchgehendes Trottoir hat, welches teilweise über längere Strecken kein einziges Haus bedient, aber ausgerechnet in unserem Beriech gibt es keins, bzw. endet das vorhandene einfach etwa 450m vor unserem Grundstückszugang.
In der Nachbarschaft gibt es kleine Kinder, heute werden jeden Tag die in die eigentlich relativ nahe Schule gefahren, ab der Oberstufe werden sie dann den Unterricht im Nachbarort besuchen (eben genau die Richtung, in welcher man in 450m auf einem sicheren Trottoir wäre). Wenn es meine Kinder wären, würde ich nicht zulassen, dass die mit dem Fahrrad durch den 80er Bereich fahren (wo es einem als Erwachsenen manchmal schon nicht so wohl ist). Elterntaxi ist aber auch nicht so toll, mit dieser Ausgangslage aber wohl die einzige Lösung.