Hallo miteinander
Wir haben möglicherweise Land in Aussicht. Vorgängig haben wir uns schon einige Gedanken gemacht, wie unser Traumhaus ungefähr ausschauen könnte. Beim Blick in verschiedene Zonenreglemente muss man aber relativ schnell feststellen, dass dies nicht immer ohne weiteres möglich ist. Erst recht nicht wenn man bei der Baulandsuche kein Wunschkonzert hat. Das alles stimmt, über Bauform, ÖV/Autobahnanbindung, Sicht etc., mehr oder weniger eine Illusion
Nun habe ich mal das Zonenreglement der Gemeinde angeschaut, die Parzelle wäre in der Zone W1, wobei mir erstmals bewusst wurde was die Zone W1 gegenüber der W2 bedeutet.
Die Eckdaten für die Zone sind:
Vollgeschosszahl: 1
Max. Bebauungsziffer: 25%
Max. Nutzungsziffer: 23%
Max. Sockelgeschosshöhe: 3m
Max. Fassadenhöhe: 3.8m
Max. Gebäudehöhe: 7m
Max. Gebäudelänge: 24m
Zulässige Dachformen: praktisch alles. Satteldach, Walmdach, Mansardendach, Flachdach, Pultdach, Tonnendach
Dachneigung: frei
Dachaufbauten: zulässig
Zul. Dachform für An- und Nebenbauten: frei
Nach Sichtung des Reglements kann man eigentlich ein Flachdach und Pultdach schonmal vergessen, wenn man nebst dem EG noch ein OG haben möchte, sehe ich das richtig? Aufgrund der Fassadenhöhe von 3.80 ist nur ein Vollgeschoss möglich, und, möchte man flach bauen, ein Attikaaufsatz mit den entsprechenden Regeln.
Die lauten, "Höhe der aufbauten darf ab Oberkante Decke bis Oberkante Dachkonstruktion maximal 3 Meter betragen. Die geschlossenen Bauteile der Aufbauten müssen dann wiederum um das Mass der Höhe hinter der Fassadenflucht liegen. Somit auch max. 3 Meter. Zwei Seiten des Aufbaus darf fassadenbündig sein.
Wenn ich das richtig sehe verliert man natürlich mit solchen Aufbauten einige Quadratmeter im Vergleich zu wenn man ein zweites Vollgeschoss bauen könnte. Ebenfalls verliert man gegenüber einem Satteldach den äusseren Teil (2-3 Meter) welcher zur Dachkante abfällt.
Unser Wunsch ist eigentlich ein Obergeschoss welches grosszügig mit Fenster ausgestattet werden kann und möglichst wenig Dachschräge bietet. Deshalb sind wir nicht all zu sehr begeistert von Satteldächern (ausser sie wären relativ flach, was aber wohl 2 Vollgeschosse voraussetzt) welche, bei einer Fassadenhöhe von 3.80 Meter, wohl relativ steil abfallen. Unser Traum wäre eigentlich ein aufgesetztes relativ flaches Walmdach gewesen, wo man an allen vier Fassaden im OG gut Fenster platzieren könnte. Dürfte aber auch hier wohl nur mit 2 Vollgeschossen möglich sein, analog Flachdach.
Nun stellt sich uns die Frage nach Ideen.
Was sollte unser Haus bieten:
5.5 Zimmer, 2 Badezimmer (Eltern- und Kinder), vorzugsweise keine Zimmer im UG . Der Höhenunterschied der Parzelle ist relativ gering, ich schätze ihn auf 1.5-2 Meter. Die Parzelle ist +/- 500m² und ziemlich quadratisch.
Preis des Grundstücks wird sich auf ca. 400t zubewegen. Gesamtbudgtet wäre um die 1.25Mio.
Ursprünglich war die Vorstellung 3 Zimmer im OG, mit zwei Bädern; Wohnzimmer/Küche und ein Bürozimmer sowie Gäste-WC im EG.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht mit Kompromissen in einer W1 Zone und hat gute Tipps wie diese trotzdem mit, ich nenne es mal modernem Bauen, zufriedenstellend gelöst werden können? Mit speziellem Augenmerk auf geringe/Verzicht Dachschräge und genügend Fenstern mit möglichem Verzicht auf Dachfenster.
Das Thema Zonenreglemente ist für mich unvorstellbar engstirnig, ich kann so etwas heutzutage nich mehr nachvollziehen. In der Gemeinde gibt es direkt neben der W1 Zone eine W2 Zone, dort ist aber null freier Platz, leider. Wieso hier jahrzehntelang alles ohne Lockerung beim Alten bleiben muss verstehe ich nicht. Auch ein Satteldach erreicht eine vergleichbare Höhe, oder sogar noch höher, als ein 2 geschossiges Haus mit Flachdach oder Walmdach. Aber in diesem Bereich etwas durchzusetzen ist sogut wie unmöglich.
vielen Dank.
Wir haben möglicherweise Land in Aussicht. Vorgängig haben wir uns schon einige Gedanken gemacht, wie unser Traumhaus ungefähr ausschauen könnte. Beim Blick in verschiedene Zonenreglemente muss man aber relativ schnell feststellen, dass dies nicht immer ohne weiteres möglich ist. Erst recht nicht wenn man bei der Baulandsuche kein Wunschkonzert hat. Das alles stimmt, über Bauform, ÖV/Autobahnanbindung, Sicht etc., mehr oder weniger eine Illusion
Nun habe ich mal das Zonenreglement der Gemeinde angeschaut, die Parzelle wäre in der Zone W1, wobei mir erstmals bewusst wurde was die Zone W1 gegenüber der W2 bedeutet.
Die Eckdaten für die Zone sind:
Vollgeschosszahl: 1
Max. Bebauungsziffer: 25%
Max. Nutzungsziffer: 23%
Max. Sockelgeschosshöhe: 3m
Max. Fassadenhöhe: 3.8m
Max. Gebäudehöhe: 7m
Max. Gebäudelänge: 24m
Zulässige Dachformen: praktisch alles. Satteldach, Walmdach, Mansardendach, Flachdach, Pultdach, Tonnendach
Dachneigung: frei
Dachaufbauten: zulässig
Zul. Dachform für An- und Nebenbauten: frei
Nach Sichtung des Reglements kann man eigentlich ein Flachdach und Pultdach schonmal vergessen, wenn man nebst dem EG noch ein OG haben möchte, sehe ich das richtig? Aufgrund der Fassadenhöhe von 3.80 ist nur ein Vollgeschoss möglich, und, möchte man flach bauen, ein Attikaaufsatz mit den entsprechenden Regeln.
Die lauten, "Höhe der aufbauten darf ab Oberkante Decke bis Oberkante Dachkonstruktion maximal 3 Meter betragen. Die geschlossenen Bauteile der Aufbauten müssen dann wiederum um das Mass der Höhe hinter der Fassadenflucht liegen. Somit auch max. 3 Meter. Zwei Seiten des Aufbaus darf fassadenbündig sein.
Wenn ich das richtig sehe verliert man natürlich mit solchen Aufbauten einige Quadratmeter im Vergleich zu wenn man ein zweites Vollgeschoss bauen könnte. Ebenfalls verliert man gegenüber einem Satteldach den äusseren Teil (2-3 Meter) welcher zur Dachkante abfällt.
Unser Wunsch ist eigentlich ein Obergeschoss welches grosszügig mit Fenster ausgestattet werden kann und möglichst wenig Dachschräge bietet. Deshalb sind wir nicht all zu sehr begeistert von Satteldächern (ausser sie wären relativ flach, was aber wohl 2 Vollgeschosse voraussetzt) welche, bei einer Fassadenhöhe von 3.80 Meter, wohl relativ steil abfallen. Unser Traum wäre eigentlich ein aufgesetztes relativ flaches Walmdach gewesen, wo man an allen vier Fassaden im OG gut Fenster platzieren könnte. Dürfte aber auch hier wohl nur mit 2 Vollgeschossen möglich sein, analog Flachdach.
Nun stellt sich uns die Frage nach Ideen.
Was sollte unser Haus bieten:
5.5 Zimmer, 2 Badezimmer (Eltern- und Kinder), vorzugsweise keine Zimmer im UG . Der Höhenunterschied der Parzelle ist relativ gering, ich schätze ihn auf 1.5-2 Meter. Die Parzelle ist +/- 500m² und ziemlich quadratisch.
Preis des Grundstücks wird sich auf ca. 400t zubewegen. Gesamtbudgtet wäre um die 1.25Mio.
Ursprünglich war die Vorstellung 3 Zimmer im OG, mit zwei Bädern; Wohnzimmer/Küche und ein Bürozimmer sowie Gäste-WC im EG.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht mit Kompromissen in einer W1 Zone und hat gute Tipps wie diese trotzdem mit, ich nenne es mal modernem Bauen, zufriedenstellend gelöst werden können? Mit speziellem Augenmerk auf geringe/Verzicht Dachschräge und genügend Fenstern mit möglichem Verzicht auf Dachfenster.
Das Thema Zonenreglemente ist für mich unvorstellbar engstirnig, ich kann so etwas heutzutage nich mehr nachvollziehen. In der Gemeinde gibt es direkt neben der W1 Zone eine W2 Zone, dort ist aber null freier Platz, leider. Wieso hier jahrzehntelang alles ohne Lockerung beim Alten bleiben muss verstehe ich nicht. Auch ein Satteldach erreicht eine vergleichbare Höhe, oder sogar noch höher, als ein 2 geschossiges Haus mit Flachdach oder Walmdach. Aber in diesem Bereich etwas durchzusetzen ist sogut wie unmöglich.
vielen Dank.
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