Flachdach Renovieren

okki

Mitglied
14. Apr. 2012
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Hallo zusammen

Ich benötige mal euer Feedback zum Themal Flachdach renovation.

Ausgangslage:

  • Baujahr 1968
  • Flachdach ca 180m3
  • Isolierung 8cm
  • absolut Dicht


Da wir das haus übernehmen wollten wir gleich den Wärmewert erhöhen - zudem ist es auch eine Auflage der Bank.

Ich habe nun folgende vorschäge von Experten bekommen:

  1.  Aktuelle Isolierung Abtragen und alles neuaufbauen
  2. Die aktuelle Isolierung belassen (ist ja dicht) und eine neue Abdichtung darüber legen und neu aufbauen.


Kosten Erspraniss bei Variante 2 sind ca 50% .

Mein Bauch sagt mir aber Variante 1 ist die bessere.

Was denkt Ihr darüber schon mal von der Variante 2 gehört oder hat gar jemand Erfahrungen damit?

Danke Euch

Gruss

Pat

 
Hallo Pat

Im Prinzip geht auch Variante 2... aber da gäbe es für mich mehrere ABER..

Die beiden Offerten hast Du von dem gleichen Unternehmen? Oder sind das zwei unterschiedliche Unternehmen?

Man muss die Örtlichkeiten kennen. Entscheidend wäre auch der derzeitige Aufbau an sich... davon hängt es letztlich ab, ob man weiter aufbauen könnte.

Im Jahr 1968 (falls zwischendurch nicht schon renoviert/saniert wurde) hat man völlig anderst gebaut und natürlich andere Baustoffe verwendet. Dampfbremsen waren damals ein Fremdword....die wirst Du aber bei der heutigen Sanierung brauchen, woraus sich dann ein entspr. Aufbau ergibt.

Wenn ggf. noch eine Dachbegrünung angedacht würde (was ja grundsätzlich einen Vorteil brächte) wäre zudem auch noch die Statik des Daches zu beachten/zu überprüfen.

Wenn Du schon so viel Geld ausgibst, sollte das techn. sauber geklärt sein, damit Du auch in den nächsten 30 Jahren (+) wieder ein ordentliches Dach hättest.

 
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Hallo Pfälzer

Danke für die Antwort.

Nein, die Angebote liegen sind nur mündlich und noch nicht auf dem Papier.

Sehe gerde auf den Plänen das 1968 wohl schon einer an die Dampfbremse gedacht hat ;-) das waren ja die Jahre in denen noch anderst gedampft wurde ;-)

Es geht mir einfach darum, dass wir was nachhaltiges machen.

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Hallo Pat

Nun, mit dem Planausschnitt ist die  Situation nun auch für alle klarer ersichtlich... und ja, bei Betondecken (davon war bislang nichts bekannt) gab es eine Dampfsperre (auch heute noch) in Form einer spez. Bitumendachbahn.

Gem. Plan hast Du allerdings nur knapp 3 cm Dämmung (Styropor), was natürlich keine wirkliche Dachdämmung darstellt, zumindest in heutiger Zeit.

Die Ersparnis läge wohl bei dem einen Anbieter darin begründet, dass er wohl nur den Kies und Sand (Aufbau gem. Plandetail) entfernen würde... der Andere würde wohl bis runter zur Dampfsperre alles beseitigen.

Wenn die Dampfsperre noch in Takt wäre, so kann man sie sicher belassen oder ggf. durch eine neue Lage überklleben. Die knapp 3 cm Dämmung würde ich persönlich dann aber, natürlich mit der alten Dachabdichtungsbahn, entsorgen und neu aufbauen. Bei dieser Version kann man sicher gehen, dass keine Schäden an der Dampfbremse vorhanden wären.

Der gesamte Dachrand, inkl. seinen Formteilen, muss eh entfernt und neu, entspr. höher, wieder hergestellt werden. Ganz unabhängig von den beiden angebotenen Varianten. Diese Kosten sind also eh vorhanden.

Wobei Du hier gleich darauf achten solltest, falls auch eine Fassadendämmung erfolgen soll/müsste (jetzt oder später), dass dies beim Überstand direkt mit berücksichtigt würde!

Falls Du doch lieber die günstigere Version andenken wolltest, so würde ich auf alle Fälle die beiden Dachbahnlagen über der Dämmung perforieren lassen. Wasserdampf, ggf. auch durch vorh. Einlagerungen von Feuchtigkeit, müsste auf alle Fälle  (auch später) entweichen können.

 
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Hallo Pfälzer

danke für deine Antwort - das hilft mir sehr.

Eine Dämmung der Fassade und neue Fenster wollen wir bewusst nicht - da wir die Struktur und Look des Gebäudes beibehalten wollen.

Auch ein Aufbau von 20CM auf dem Dach wollen wir vermeiden. Der filigrane Dachabschluss soll beibehalten werden... darum habe ich an aerogel gedacht hast du schon Erfahrungen damit?

Gruss

patrik

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