Dachdurchdringung für Leerrohre - Kältebrücke?

f5b7

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25. Mai 2015
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Hallo zusammen

Bei unserem Neubau (Rohbau inzwischen fertig, ausser Fenster) mit Flachdach haben wir drei Rohre M40, welche momentan aus der Betondecke herausschauen. Diese führen direkt zur Verteilung im UG und sollen später mal für die Leitungen für eine Photovoltaik-Anlage und ggf. Wetterstation dienen. Nun müssen wir entscheiden, ob wir für ca. 850.- (zzgl. gut 100.- Architektenhonorar/GU) eine Dachdurchdringung für diese Rohre möchten oder diese einfach versiegelt werden, also die Isolation etc. kommt drüber. Im zweiten Fall müssten diese dann bei Bedarf freigelegt werden und wohl entsprechende Arbeiten dann nachgeholt werden.

Günstiger kommt es wahrscheinlich nicht unbedingt, dies erst im Nachhinein zu machen, aber wir fragen uns vor allem auch, ob es einen Nachteil hat, wenn die Rohre jetzt schon komplett aus dem Dach herausgehen, da ja so wahrscheinlich eine Art Kältebrücke entsteht (ohne, dass wir die Rohre wirklich schon für etwas benötigen). Oder werden die Rohre dann noch irgendwie isoliert? Vorteil dies jetzt schon zu machen wäre natürlich, dass wir selbst z.B. eine Wetterstation installieren könnten, da nur noch das Kabel durch das Leerrohr gezogen werden muss und nicht noch ein Unternehmen vorbeikommen muss, um die Rohre zuerst mal freizulegen, abdichten etc.

Hier noch die Offerte für die Arbeiten während dem Bau:

IMG-20160626-WA0007.jpg

Es würde uns freuen, eure Meinungen/Inputs darüber zu lesen.

 
Ich würde dir raten es direkt jetzt zu machen. Nachträgliches abdichten, vorallem bei Flach dach würde ich vermeiden.

 
Ich schliesse mich Schnake an. Gerade der Schritt durch das Dach hindurch wird später mehr kosten, als wenn man dies direkt beim Bau beachtet und mit vorbereiten lässt.

Solange du das Rohr nicht brauchst kannst du ja von oben Dämmung ins Rohr einlegen (quasi als Deckel)  ... vorher Faden durchziehen, damit du das Materiel auch wieder aus dem Rohr heraus bekommst ;-)

 
Die Entscheidung dies direkt ausführen zu lassen war gut.

Der Preis ist allerdings happig... (bei GU aber nicht unüblich als Nachtrag).... viel Text (nicht immer erklärbar) für eigentlich Kleinigkeiten. Das CNS-Rohr mit Bogenstück inkl. anschleifen wird das teuerste Teil sein.

Was hier aber zu beachten wäre, was nicht im Text enthalten ist, sind die Abdichtungen des CNS-Bogens über dem Dach, sowie die 3 Leerrohre im Keller. Blieben diese offen, bläst es Dir bis in den Keller runter.

Stelle doch von der tatsächlichen Ausführung Bilder ein... dann sieht man auch die handwerkliche Ausführung.

 
Sieht nicht gerade hübsch aus. Hatte auch derartige Leerrohre, welche jedoch nicht überstanden. D.h. solange kein Kabel eingezogen ist, sah man nichts. Hast du die Leerrohre mit einer Saite durchgetestet oder legt der Eli noch einen T-Draht in jedes Rohr als Beleg für Durchgang?

 
Bei den meisten Leerrohren hat der Elektriker eine Schnur durchgezogen, ich hoffe schwer, dass dies dann schlussendlich bei allen Leerrohren gemacht wird (entsprechend auch hier). Ich nehme auch an, dass da noch Stopfen auf die Rohre kommen und diese noch etwas gekürzt werden. Wobei es mir eigentlich egal ist, ob die aus dem Bogen rausragen oder nicht, sehe ich ja nicht jeden Tag oder so ;-) Aber ich hätte aufgrund des Kommentars von @Pfälzer noch erwartet, dass der Leerraum zwischen den Rohren noch irgendwie ausgefüllt wird. Als Abdichtung, damit es nicht bis "in die Isolation zieht".

Wir werden sehen, ob dies erst ein Zwischenstand ist, oder so bleibt. Ende Mai ist Schlüsselübergabe, aber das Gerüst kommt wohl demnächst weg.

 

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