Was tun bei Reisen wenn man unter einer Fructoseunverträglichkeit leidet? Habt ihr Erfahrungen?

[gelsomino]

Ich habe da einmal eine Frage zum Thema Gesundheit und hoffe, dass ich das passende Unterforum dafür gewählt habe. Eine Nachbarin hat uns gestern Abend erzählt, dass sie bei ihr in den vergangenen Wochen eine Fructoseunverträglichkeit diagnostiziert worden ist. Mal abgesehen davon, dass sie sich wundert, dass das erst jetzt mit über 60 Jahren aufgeflogen ist... Aber sie macht sich auch Gedanken, weil sie vor allem seit ihrer Pensionierung relativ oft verreist. Daheim kann sie ja auf ihre Ernährung achten, aber auf Reisen ist es sicher weniger leicht, den Genuss von Fruchtzucker relativ gering zu halten. Hat vielleicht jemand aus der Runde Erfahrungen mit der Problematik und kann uns weiterhelfen? Vielen Dank vorab!

 

[frischekräuter]

[SIZE=12pt]Hallo erstmal! Eine meiner Töchter wurde schon vor einigen Jahren mit einer Fructoseunverträglichkeit diagnostiziert. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht viel, über Fructoseunverträglichkeit und dachte, dass man das schon von Geburt an hat. Aber der Arzt hat uns damals aufgeklärt und gesagt, dass das auch im Laufe des Lebens entstehen kann. Also das ist ganz normal.[/SIZE]

[SIZE=12pt]Auf die Ernährung muss man schon sehr achten, aber meine Tochter hat sehr schnell gelernt damit umzugehen und hat jetzt keine Probleme mehr. Zuhause achtet sie auf eine fructosearme Ernährung und wenn sie vorhat, Lebensmittel mit einem hohen Fruchtzuckergehalt zu essen, dann nimmt sie solche Kapseln. Ich hoffe, das hat dir geholfen![/SIZE]

 

[gelsomino]

Vielen Dank für deine Antwort und für die Erklärungen! Ich habe heute wieder meine Nachbarin getroffen und sie hat gemeint, dass sie derzeit überhaupt keinen Fruchtzucker zu sich nehmen kann und dass sie irgendwann wieder mit kleinen Mengen wird beginnen können. Hat deine Tochter hat ebenfalls komplett auf Obst und dergleichen verzichten müssen? Und nachdem sie soweit ich weiß bei Medikamenten vorsichtig ist... was hat es mit diesen Kapseln auf sich?

 

[frischekräuter]

Ja, das musste sie auch machen. Aber nach dieser „Karenzphase“ soll man langsam wieder die Menge an Fruchtzucker, die man zu sich nimmt, steigern und so austesten, wieviel der Körper verträgt.

So hat sie dann langsam herausgefunden, wieviel ihr Körper verträgt. Wenn sie dann vorhat, mehr Fructose zu essen, nimmt sie diese Kapseln. Die Kapseln verwandeln nämlich die Fructose in Glukose um und das verträgt der Körper besser.

 

[gelsomino]

Vielen Dank für deine weitere Antwort und für den zusätzlichen Erfahrungsbericht! Darf ich dich auch fragen, wie diese Kapseln heißen? Vielen Dank vorab!

 

[frischekräuter]

[SIZE=12pt]Meine Tochter hat die Fructosin Kapseln genommen. Die bekommt man auch ohne Rezept einfach bei der Apotheke. ?[/SIZE]

[SIZE=12pt]Was sie bei diesen Kapseln super findet ist, dass genau angegeben ist, wie viel Fructose eine Kapsel in Glukose umwandelt. Das hat ihr sehr bei der Auswahl der richtigen Lebensmittel geholfen.?[/SIZE]

 

[gelsomino]

Vielen Dank für deine weitere Antwort! Alles klar, dann werde ich morgen meiner Nachbarin den Tipp weitergeben. Ich schätze, dass sie dann praktisch sofort eine Apotheke aufsuchen wird... Also es geht ihr mithilfe der Karenzphase besser, aber sie hat es laut ihren Angaben ziemlich satt, kein Obst essen zu können. (und ich kann das auch nachvollziehen)